Champions Hockey League 17/18

[Innerspace]

Bericht von der EHC Redbull München-Homepage:


Am Dienstagabend geht es für den EHC Red Bull München im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League gegen den SC Bern (6. November | 19.30 Uhr | Sport1 live) im Olympia-Eisstadion um alles oder nichts. Beim Duell des Deutschen Meisters gegen den amtierenden und 15-maligen Champion aus der Schweiz würde den Red Bulls nach dem 3:2-Sieg im Hinspiel bereits ein Unentschieden genügen, um Geschichte zu schreiben. Noch nie erreichte eine deutsche Mannschaft das Viertelfinale der Champions League.

„Der Kampf geht in München weiter“

„Wir haben das beste Team in der Schweiz besiegt. Jetzt wollen wir auch ins Viertelfinale, denn wir wissen, dass es möglich ist“, sagt Trainer Don Jackson mit Blick auf die entscheidende K.-o-Partie. „Es wird ein großes Spiel am Dienstag, auf das ich mich wirklich freue. Das Hinspiel war aufregend und bis zum Ende offen“, so Jackson weiter. Auch Frank Mauer freut sich auf das erneute Duell mit dem Schweizer Meister: „Die Partie in Bern hat richtig Bock gemacht. Das war spannendes Eishockey und das gleiche können wir auch am Dienstag wieder erwarten. Wir konnten die erste Begegnung für uns entscheiden, aber der Kampf geht in München weiter.“

„Alles dafür geben, um weiterzukommen“

Das Ziel ist klar: Die Red Bulls wollen als erstes deutsches Team überhaupt ins Viertelfinale der Champions League einziehen. „Wir werden alles dafür geben, um weiterzukommen“, verspricht Mauer. Laut Jerome Flaake muss am Dienstag jeder Spieler das Maximum aus sich herausholen: „Bern ist eine starke Mannschaft. Wir haben das Hinspiel gewonnen, müssen aber weiterhin voll fokussiert sein und unser bestes Eishockey zeigen. Nur so können wir weiterkommen.“

Red Bulls bei einem Sieg oder Unentschieden sicher weiter

Vergangene Woche überzeugte der Deutsche gegen den Schweizer Meister und erarbeitete sich durch die Tore von Keith Aucoin, Andreas Eder und Maximilian Kastner mit dem 3:2 eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel. Bei einem Sieg der Red Bulls oder einem Unentschieden stünde München im Viertelfinale. Sollte Bern mit einem Treffer Vorsprung gewinnen, ginge es in eine zehnminütige Verlängerung (Sudden Death, vier gegen vier) und ggf. ins Penaltyschießen (fünf Penaltys fix). Bei einem höheren Sieg der Schweizer würde der SC Bern in die Runde der besten Acht einziehen.

[Talisker]

Es hat in der aktuellen Saison noch nicht so viele Liga-Spiele gegeben, wo der SCB richtig "beissen" musste.

In 20Min bzw. der Tagi-Redaktion hat man in einem Rückblick die beiden verlorenen Spiele gegen die Luganesi genannt, welche "...bei beiden Teams im Hinterkopf bleiben werden...". Angesichts des Spielverlaufes dieser Partien halte ich diese Aussage für etwas übertrieben: in einem Spiel verlauerte der SCB einen 4:1 Vorsprung, in der 2en Partie hatte man ein Chancenplus, scheiterte allerdings an Merzlinkis, der einen grossen Abend einzog. Kurzum, man hatte die Spiele nicht verloren, weil die Luganesi offensichtlich "besser" waren.

Bisher war für mich das Heimspiel gegen den ZSC das schwierigste Ligaspiel für den SCB, welches am Ende in der Verlängerung entschieden wurde, und wo es Diskussionen um die Schiri-Entscheide bezüglich Goalibehinderungen auf beiden Seiten gab. Dort zeigte der ZSC, was er eigentlich könnte, und wenn schon sollte diese Partie in den "Hinterköpfen" der SCB-Spieler bleiben. Man kann dem SCB keinen Vorwurf daraus machen, dass er bisher mit erstaunlicher Leichtigkeit durch die Quali schwebt. Ein wesentlicher Grund dafür ist, dass mehr Teams als auch schon kriseln. Das macht es für den SCB schwierig, sich an einen hohen Rhytmus über 60 Minuten zu gewöhnen.

In den CHL-Partien muss sich der SCB dann quasi aus dem Stand hinaus auf eine bedeutend höhere "Durchschnittstemperatur" katapultieren. Insbesondere im physisch / kämpferischen Bereich geht es viel mehr zur Sache. Die Versuchung ist derzeit vermutlich gross, sich zu sehr auf die durchaus vorhandenen spielerischen Qualitäten zu verlassen. In solchen "alles-oder-nichts" Partien wie heute gegen München muss aber vermehrt auch mit "Kampf-&-Krampf" der Torerfolg gesucht werden, selbst wenn der künstlerische Ausdruck dabei keine Höchstnoten erzielt.

[JimmyP]

Spiel heute Abend wird LIVE auf Sport1 (und dieses mal tatsächlich ) übertragen

https://tv.sport1.de/programm/wochenpro ... 171107&z=a

[pole]

wer sich den deutschen werbesender, der ab und zu mal für eine sportübertragung unterbrochen wird, nicht antun will, kann sich das spiel auch auf dem teletubbiesclub anschauen.

http://www.teleclub.ch/guide/sport

[greenie]

Heute geht es um Sein oder Nichtsein. In Anbetracht dessen, dass landauf landab immer wieder behauptet wird, dass nach NHL und KHL unsere heimische Liga die Beste sei, sollte vom SCB trotz dem 2:3 im Hinspiel eigentlich ein Sieg mit mindestens 2 Toren Differenz erwartet werden (dürfen). Wir werden sehen, aber sicher ist, heute muss der SCB seine internationale Tauglichkeit zeigen, will man denn das Ziel Gewinn der HCL nicht schon heute ad acta legen müssen.

[Malkin71]

Na toll, das fängt ja gut an.

Edit: Ok, nix gesagt.

[DanTheMan]

Untersander sieht international nicht all zu gut aus. Immer wieder hält er die Scheibe viel zu lange und provoziert so unnötige Puckverluste

[Talisker]

Statt zu zweit einen Gegner in eine Top-Abschlussposition zu eskortieren würde man den besser umnieten und halt eine Strafe nehmen. Irgendwie scheint man die rauhen Sitten verlernt zu haben. Ansonsten spielt man - wie schon im Hinspiel - gefällig, gibt gute Pässe, hält den Puck schön. Jetzt braucht es einfach noch "meh Dräck", Durchsetzungsvermögen und den unbedingten Willen, ein Tor zu erzwingen.

[greenie]

Hervorragend... Jetzt heisst es aber endgültig, den Finger rauszunehmen und die Münchner vom Acker zu arbeiten.

[Sniper]

Traumkiste. Jetzt aber!