Pressemeldungen

[Talisker]

Auszug aus einem Artikel von M. Kuchta:

An sich keine "News", aber das Thema ist trotzdem interessant. In der Schlussfolgerung fehlt dann aber z.B. der Hinweis, dass Schweden ein Transferabkommen mit der NHL hat, und somit für Spieler, welche in die NHL-Organisationen transferiert werden, auch eine Ausbildungsentschädigung bezahlt wird. Ansonsten würden sich die schwedischen Klubs wohl nicht viel anders verhalten als die hiesigen. Aber Entschädigung hin oder her, die abwandernden Spieler fehlen dann natürlich so oder so. Die etwas logischere Schlussfolgerung wäre trotzdem, auf ein Abkommen mit der NHL hinzuarbeiten, statt einen edlen Wettbewerb über die Anzahl an ausgebildeten Spielern zu veranstalten.
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https://www.aargauerzeitung.ch/sport/in ... -133191245

In der Philosophie-Falle: Millionen-Investitionen in den Hockey-Nachwuchs, aber letztlich doch kein Lohn?

von Marcel Kuchta
Zuletzt aktualisiert: 21.9.2018 09:20 Uhr

Rein sportlich gesehen genügt das NLA-Niveau nur selten höchsten Ansprüchen
Man sollte grundsätzlich nicht allzu viel in den Ausgang dieser beiden Events, die unter völlig unterschiedlichen Bedingungen über die Bühne gingen, hineininterpretieren. Aber die Tendenz ist trotzdem nicht von der Hand zu weisen. Unsere höchste Liga ist unterhaltsam, spektakulär und spannend. Aber rein sportlich gesehen genügt das Niveau nur selten höchsten Ansprüchen.

Während die Spieler, die in Nordamerika ihr Brot verdienen, sich tagtäglich mit den besten Athleten ihres Fachs messen dürfen und sich gegen grosse Konkurrenz behaupten müssen, führen unsere NLA-Spitzenkräfte ein vergleichsweise geruhsames Dasein. Es muss schon viel passieren, dass man aus dem Kreis der Topverdiener verdrängt wird. Vor allem deshalb, weil sich die allerbesten Nachwuchstalente bereits früh Richtung Nordamerika verabschieden, um ihren Traum von der NHL zu verwirklichen.

Was für das ganze Produkt Schweizer Eishockey eine positive Entwicklung ist, stellt aber die hiesigen Klubs, die immer mehr Geld in die Ausbildung des Nachwuchses stecken, vor ein Dilemma. Sie geraten sozusagen in eine Philosophie-Falle. Die Chance ist gross, dass man für die Millionen, die man jährlich in die eigene Junioren-Abteilung investiert, letztlich keinen Lohn erhält in Form von fertig ausgebildeten Spitzenspielern.

Der HC Davos hat eine Woche vor dem Meisterschaftsauftakt ein klares Signal in diese Richtung ausgesendet. Weil man weiss, dass die beiden jungen Goalies, die man seit zwei Jahren aufpäppelte und auf NLA-Niveau Erfahrung sammeln liess (und dabei sportlichen Misserfolg in Kauf nahm), ihre Karrieren im kommenden Sommer in Nordamerika fortsetzen wollen, zog man die Notbremse und verpflichtete einen ausländischen Goalie. Nach dem Motto: «Wieso sollen wir diesen Spielern eine Plattform bieten, wenn wir am Ende doch nichts davon haben?»

Im Eishockey gibt es keine Transfersummen wie im Fussball
Die Position der Davoser stösst innerhalb der Liga durchaus auf Verständnis. Im Eishockey gibt es keine Transfersummen wie im Fussball. Wenn ein NHL-Team einen Spieler aus der Schweiz holt, dann hat der Ausbildungsklub finanziell nichts davon. Er kann nur darauf hoffen, dass der Spieler – sollte er sich in Nordamerika nicht durchsetzen können – wieder zu seinem Stammverein zurückkehrt – was aber letztlich eine reine Goodwill-Frage ist. Weil
diese Akteure, kraft ihrer Übersee-Erfahrungen, natürlich begehrte Transferobjekte sind und zahlreiche gut dotierte Angebote erhalten.

Noch sind wir hierzulande nicht so weit wie in Schweden, wo unter den Klubs inzwischen
ein Wettbewerb darüber entbrannt ist, wer die meisten NHL-Spieler ausbildet. Finanzielle Interessen und eigene Ansprüche rücken in den Hintergrund. Es geht nur noch um das Gesamtprodukt Eishockey.

Von dieser Haltung könnte man sich in der Schweiz eine Scheibe abschneiden. Die tolle WM hat gezeigt, dass dies der richtige Weg ist. Noch sind sich die NLA-Teams aber oft selbst am nächsten.

[guschti]

Bezüglich Transferabkommen mit der Nhl. Auf dieses wird gemäss Lüthi "freiwillig" verzichtet. Man will lieber Planungssicherheit beim Spielerpersonal statt Geld. und in einem noch älteren Artikel sagte Zahner, dass die "Kosten höher seien als die Einnahmen" und der Spieler sei sowieso weg.

https://www.watson.ch/sport/eismeister% ... tanden-ist

[SCB_since1977]

Man bringt also ein gewisses Verständnis auf für den HCD, dass er einen erfahrenen Ausländergoalie den Jungspunden vor die Nase setzt. ZSC oder SCB wären bei gleicher Tat in der Presse wohl zerrissen worden.
Diese Tendenz dass die Jungspunde bei einigermassen Talent schnell ins Ausland abwandern ist wohl auch einer der Gründe für den Vorstoss von unserem CEO die spielberechtigte Anzahl Ausländer zu erhöhen.
Fakt ist wandern die Jungspunde mit NLA-Tauglichkeit und nachdem vom hiesigen Verein top ausgebildet ins Ausland ab, bleibt dem Verein nur die Möglichkeiten:
- Jungspunde mit weniger Tauglichkeit nach zuziehen mit der Gefahr die sportlichen Ziele zu verpassen.
- Überteuerte NLA-Mitläufer zu verpflichten
- Ausländer verpflichten mit der Gefahr dass es Unruhe bringt da (zur Zeit) nur 4 spielen dürfen.

Der SCB hat in der Neuzeit mit Josi Hischier Vermin Bertschy und mit Abstrichen Meyer und ABerger 5 solche Fälle
Ausser Berger und Meyer (der wieder weg ist) kehrte keiner zum SCB zurück. Vermin und Bertschy "verstärken" sogar die Konkurrenz.

[Talisker]

Canadian Hockey League
Last Update: 18 September 2018, 06:32 PM | rlu

Philipp Kurashev to quit the Blackhawks' training camp

The 18-year-old center is set to leave the Chicago Blackhawks' training camp, most probably after tonight's preseason game.

As journalist Carl Tardif from local newspaper Le Soleil reports, Kurashev will leave the Hawks' training camp "in the next few hours" to rejoin his QMJHL-team, the Remparts de Québec, for their season opener on Saturday.

Prior to that, according to the official game preview, the youngster is projected to make his debut with the Blackhawks in this Tuesday night's preseason clash on the road against the Columbus Blue Jackets.

Kurashev was drafted in the 4th round as 120th overall by the Chicago Blackhawks in this year's NHL Entry Draft (still unsigned) and already took part in their development camp in mid-July.

In the past two years, the product of SC Bern has been playing with the Remparts de Québec from North America's Quebec Major Junior Hockey League, recording 42 goals and 80 assists in 134 games.

[guschti]

https://www.watson.ch/sport/eismeister% ... piel-setzt

[3018]

Ich mag Polemiker Klaus nicht wirklich.

Muss ihm jedoch zugestehen, dass diese Analyse den Nagel wirklich auf den Kopf trifft.

Bereits bei den Junioren ist ein not Exodus zu erkennen, die Junioren hauen ab, bevor sie hinten raus sind.

Bin ja sehr gespannt, wie das in der Saison 20/21 aussehen wird.....

[Aeschbi]

Interessanter Bericht, blendet man aus, dass dieser vom Polemiker KZ verfasst wurde und unser Trainer Jalonen heisst muss man eingestehen: vieles trifft tatsächlich zu!

Der Altersdurchschnitt vergleichsweise hoch und in Bezug auf die Eiszeiten scheint Jalonen nicht wirklich lernfähig zu sein. Oder glaubt jemand Jalonen traue einem Heim in einem engeren und wichtigeren Spielen mehr zu als im gestrigen unbedeutenden Heimspiel? Mir auch klar, dass in einer Playoffschlacht die Führungsspieler mehr Eiszeit erhalten, sind auch zurecht besser bezahlt. Aber weshalb kann die Eiszeit nicht in dieser Phase der Meisterschaft und solchen Spielen besser verteilt werden?

Kreis und Müller sind doch gute Bespiele.

Berger, Heim und weitere "Indianer" wussten gestern übrigens durchaus zu gefallen.

[Sniper]

Wenn der SCB in den Playoffs wieder daran scheitert, wo die Leistungsträger platt sind, muss auch über ihn diskutiert werden. Startrainer hin oder her! Ein Startrainer arbeitet auch mit dem vierten Block, basta. Sonst können wir Kreis holen und AC hat noch 200T übrig für einen besseren Spieler...

[Aeschbi]

Worin unterscheidet sich bezüglich Eiszeit Jalonen's Coaching im Vergleich zu Doug Shedden? Für mich wirklich langsam aber sicher ein Ärgernis.

Gelingt Jalonen hier eine Verbesserung, ist er nahezu ein perfekter Coach!

[Talisker]

Warum nicht mal anders rum probieren? Wobei es eben nicht bloss um die „Jungen“ geht, sondern auch um die andere 2e Garnitur. Das PP der Stars ist bisher auch nicht das Wunder, die 4e Linie würde das nicht schlechter machen. Evtl. sogar besser, da weniger statisch an den äussersten Enden des Drittels entlang, und dafür mit mehr Druck auf‘s Tor. Nebenbei sei noch angemerkt, dass gewisse Spieler noch andere Trainer als Jalonen hatten, und trotzdem nicht weiter kamen. Was damals aber kein Lamento auslöste. Aber es rundet die Polemik halt grad‘ so schön ab, und etwas Unterhaltung muss ja schliesslich sein. Item, von mir aus kann man die diversesten Jungspunde laufen lassen, auch einen Vold oder einen Colin Gerber. Wäre noch interessant, welches Untergangsszenario dann propagiert würde. „Jalonen verheizt Nachwuchsspieler“ oder „Keiner schafft den direkten Übertritt in die NLA - Nachwuchsarbeit im SCB eine Katastrophe“. Man könnte dann auch darauf verweisen, wie lange z.B. ein Prassl oder ein Miranda bei GC spielten, bevor sie nennenswert Eiszeit beim ZSC erhielten.