Pressemeldungen
Re: Pressemeldungen
NZZ von 25.10.2014
Die Berner sind auf Kurs. Mit Kampf und Effizienz kommen sie zum fünften Sieg in Folge. Die Zürcher sind zwar immer im Spiel, zeigen sich aber vor allem zu Beginn zu verhalten.
Fast auf den Tag genau vor drei Jahren wurde ein Spiel gegen die ZSC Lions für den SCB-Coach Larry Huras zum Verhängnis. Nach einem 1:2 in der Verlängerung hatte ihn Marc Lüthi Minuten nach der Sirene an die Luft gesetzt. Mangelndes Spektakel führte der CEO als Grund für sein Handeln an. Seither gab es für den SCB einen hauchdünn verlorenen Final gegen die ZSC Lions, einen Meistertitel, einen weiteren Trainerwechsel und ein Play-out. Von mangelndem Spektakel kann also tatsächlich keine Rede mehr sein seit jenem 21. Oktober 2011.
Was diese Saison betrifft, wäre die Behauptung vermessen, die Berner zündeten auf dem Eis ein Feuerwerk nach dem anderen. Die Gefahr aber, dass Lüthi demnächst wieder einmal der Kragen platzt, scheint nicht zu bestehen. Im Gegenteil, sie dürfte nach dem 4:2 gegen die ZSC Lions so gering sein wie lange nicht. Mit Guy Boucher ist der SCB wieder auf Kurs, jedenfalls so weit, dass er ohne grössere Sorgen durch den Herbst kommt. Das entspricht noch nicht ganz den Erwartungen in Bern, wo man Dominanz sehen will, aber viel mehr kann nach dem letztjährigen Play-out-Horror noch niemand erwarten.
Das Wichtigste stimmt jedenfalls wieder, wovon auch die Partie gegen die Zürcher zeugte: Beim SCB sind Kampfgeist, Siegeswille und Selbstvertrauen zurück. Offensichtlich beflügelt von seinem ersten Aufgebot fürs Nationalteam, spielte zunächst Christoph Bertschy gross auf. Dank zwei Powerplays gingen die Berner früh in Führung; bei Scherweys 1:0 gab der 20-Jährige den zweiten Assist, das 2:0 schoss er selber. Allein dadurch liessen sich die Zürcher aber nicht abhängen. Wick nach einem magistralem Solo verkürzte auf 2:1, und Gardners 3:1 konnte Baltisberger, auch er ein Neo-Nationalspieler im Aufwind, mit dem 2:3 kurz vor der zweiten Pause beantworten.
Die beste Phase hatte das Spiel im Schlussdrittel, als die Zürcher mit jener Vehemenz den Ausgleich suchten, die ihrem zuvor etwas langsamen und verhaltenen Spiel gefehlt hatte. Die Partie drohte eine Zeitlang auf ihre Seite zu kippen, aber mit allein vier Strafen in den letzten zehn Minuten bremsten sie ihren Elan. Die Erlösung für den SCB brachte das 4:2 von Plüss ins leere Zürcher Tor. Damit feierte der SCB den fünften Sieg in Folge. Der Meister stolperte, weil er zu spät erwacht war. Und der SCB zeigte neben Engagement und Courage zwei Eigenschaften, die fast an die meisterlichen Zeiten erinnerten: Effizienz und Nervenstärke. Die Berner haben derzeit eine starke Basis.
Die Berner sind auf Kurs. Mit Kampf und Effizienz kommen sie zum fünften Sieg in Folge. Die Zürcher sind zwar immer im Spiel, zeigen sich aber vor allem zu Beginn zu verhalten.
Fast auf den Tag genau vor drei Jahren wurde ein Spiel gegen die ZSC Lions für den SCB-Coach Larry Huras zum Verhängnis. Nach einem 1:2 in der Verlängerung hatte ihn Marc Lüthi Minuten nach der Sirene an die Luft gesetzt. Mangelndes Spektakel führte der CEO als Grund für sein Handeln an. Seither gab es für den SCB einen hauchdünn verlorenen Final gegen die ZSC Lions, einen Meistertitel, einen weiteren Trainerwechsel und ein Play-out. Von mangelndem Spektakel kann also tatsächlich keine Rede mehr sein seit jenem 21. Oktober 2011.
Was diese Saison betrifft, wäre die Behauptung vermessen, die Berner zündeten auf dem Eis ein Feuerwerk nach dem anderen. Die Gefahr aber, dass Lüthi demnächst wieder einmal der Kragen platzt, scheint nicht zu bestehen. Im Gegenteil, sie dürfte nach dem 4:2 gegen die ZSC Lions so gering sein wie lange nicht. Mit Guy Boucher ist der SCB wieder auf Kurs, jedenfalls so weit, dass er ohne grössere Sorgen durch den Herbst kommt. Das entspricht noch nicht ganz den Erwartungen in Bern, wo man Dominanz sehen will, aber viel mehr kann nach dem letztjährigen Play-out-Horror noch niemand erwarten.
Das Wichtigste stimmt jedenfalls wieder, wovon auch die Partie gegen die Zürcher zeugte: Beim SCB sind Kampfgeist, Siegeswille und Selbstvertrauen zurück. Offensichtlich beflügelt von seinem ersten Aufgebot fürs Nationalteam, spielte zunächst Christoph Bertschy gross auf. Dank zwei Powerplays gingen die Berner früh in Führung; bei Scherweys 1:0 gab der 20-Jährige den zweiten Assist, das 2:0 schoss er selber. Allein dadurch liessen sich die Zürcher aber nicht abhängen. Wick nach einem magistralem Solo verkürzte auf 2:1, und Gardners 3:1 konnte Baltisberger, auch er ein Neo-Nationalspieler im Aufwind, mit dem 2:3 kurz vor der zweiten Pause beantworten.
Die beste Phase hatte das Spiel im Schlussdrittel, als die Zürcher mit jener Vehemenz den Ausgleich suchten, die ihrem zuvor etwas langsamen und verhaltenen Spiel gefehlt hatte. Die Partie drohte eine Zeitlang auf ihre Seite zu kippen, aber mit allein vier Strafen in den letzten zehn Minuten bremsten sie ihren Elan. Die Erlösung für den SCB brachte das 4:2 von Plüss ins leere Zürcher Tor. Damit feierte der SCB den fünften Sieg in Folge. Der Meister stolperte, weil er zu spät erwacht war. Und der SCB zeigte neben Engagement und Courage zwei Eigenschaften, die fast an die meisterlichen Zeiten erinnerten: Effizienz und Nervenstärke. Die Berner haben derzeit eine starke Basis.
Re: Pressemeldungen
Noch witzig, die 2 Berichte zum gleichen Spiel.
Bei der BZ lautet die Analyse: Mässiger Auftritt, aber doch noch gewonnen - quasi eine Eigenschaft, welche man gewöhnlich Spitzenteams nachsagt.
Anmerkung: Im Grundsatz nicht falsch, denn "gut aussehen" und Alibi-Einsatz mit viel sinnleerem Herumrennen bringt, ausser guten Fleissnoten, bekanntlich nichts. Und es ist tatsächlich eine Eigenschaft von Spitzenteams, solche Spiele eben doch noch zu gewinnen. Man muss dafür halt einfach die Klasse haben, die paar Chancen, zu welchen man trotz etwas desorientiertem Herumstehen doch noch kommt, auch zu verwerten. Die Chancenauswertung ist ein relativ zuverlässiger Indikator für die Klasse in einer Mannschaft. Ob dies auf den SCB und das Spiel gegen Rappi aber wirklich zutrifft, darüber könnte man trefflich streiten.
Im BUND dagegen hält man sich nicht mit allzu wohlwollender Berichterstattung auf, sondern sagt unverblümt, was Sache war. Nämlich während 40 Minuten ein eher diskreter Auftritt mit sehr nachlässigem Verhalten in der Defensive, wobei nur Nachwuchsmann Müller mit einem Tor + einem Assist positiv auffiel.
Bei der BZ lautet die Analyse: Mässiger Auftritt, aber doch noch gewonnen - quasi eine Eigenschaft, welche man gewöhnlich Spitzenteams nachsagt.
Anmerkung: Im Grundsatz nicht falsch, denn "gut aussehen" und Alibi-Einsatz mit viel sinnleerem Herumrennen bringt, ausser guten Fleissnoten, bekanntlich nichts. Und es ist tatsächlich eine Eigenschaft von Spitzenteams, solche Spiele eben doch noch zu gewinnen. Man muss dafür halt einfach die Klasse haben, die paar Chancen, zu welchen man trotz etwas desorientiertem Herumstehen doch noch kommt, auch zu verwerten. Die Chancenauswertung ist ein relativ zuverlässiger Indikator für die Klasse in einer Mannschaft. Ob dies auf den SCB und das Spiel gegen Rappi aber wirklich zutrifft, darüber könnte man trefflich streiten.
Im BUND dagegen hält man sich nicht mit allzu wohlwollender Berichterstattung auf, sondern sagt unverblümt, was Sache war. Nämlich während 40 Minuten ein eher diskreter Auftritt mit sehr nachlässigem Verhalten in der Defensive, wobei nur Nachwuchsmann Müller mit einem Tor + einem Assist positiv auffiel.
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Re: Pressemeldungen
Talisker hat geschrieben:
> Noch witzig, die 2 Berichte zum gleichen Spiel.
>
> Bei der BZ lautet die Analyse: Mässiger Auftritt, aber doch noch gewonnen -
> quasi eine Eigenschaft, welche man gewöhnlich Spitzenteams nachsagt.
>
> Anmerkung: Im Grundsatz nicht falsch, denn "gut aussehen" und
> Alibi-Einsatz mit viel sinnleerem Herumrennen bringt, ausser guten
> Fleissnoten, bekanntlich nichts. Und es ist tatsächlich eine Eigenschaft
> von Spitzenteams, solche Spiele eben doch noch zu gewinnen. Man muss dafür
> halt einfach die Klasse haben, die paar Chancen, zu welchen man trotz etwas
> desorientiertem Herumstehen doch noch kommt, auch zu verwerten. Die
> Chancenauswertung ist ein relativ zuverlässiger Indikator für die Klasse in
> einer Mannschaft. Ob dies auf den SCB und das Spiel gegen Rappi aber
> wirklich zutrifft, darüber könnte man trefflich streiten.
>
> Im BUND dagegen hält man sich nicht mit allzu wohlwollender
> Berichterstattung auf, sondern sagt unverblümt, was Sache war. Nämlich
> während 40 Minuten ein eher diskreter Auftritt mit sehr nachlässigem
> Verhalten in der Defensive, wobei nur Nachwuchsmann Müller mit einem Tor +
> einem Assist positiv auffiel.
Vergesst einfach nicht:
es war ein RAPPI spiel....
in den letzten Jahren, etwa seit dem Aufstieg Rappi's, gingen 80-90% solcher Spiele verloren.
> Noch witzig, die 2 Berichte zum gleichen Spiel.
>
> Bei der BZ lautet die Analyse: Mässiger Auftritt, aber doch noch gewonnen -
> quasi eine Eigenschaft, welche man gewöhnlich Spitzenteams nachsagt.
>
> Anmerkung: Im Grundsatz nicht falsch, denn "gut aussehen" und
> Alibi-Einsatz mit viel sinnleerem Herumrennen bringt, ausser guten
> Fleissnoten, bekanntlich nichts. Und es ist tatsächlich eine Eigenschaft
> von Spitzenteams, solche Spiele eben doch noch zu gewinnen. Man muss dafür
> halt einfach die Klasse haben, die paar Chancen, zu welchen man trotz etwas
> desorientiertem Herumstehen doch noch kommt, auch zu verwerten. Die
> Chancenauswertung ist ein relativ zuverlässiger Indikator für die Klasse in
> einer Mannschaft. Ob dies auf den SCB und das Spiel gegen Rappi aber
> wirklich zutrifft, darüber könnte man trefflich streiten.
>
> Im BUND dagegen hält man sich nicht mit allzu wohlwollender
> Berichterstattung auf, sondern sagt unverblümt, was Sache war. Nämlich
> während 40 Minuten ein eher diskreter Auftritt mit sehr nachlässigem
> Verhalten in der Defensive, wobei nur Nachwuchsmann Müller mit einem Tor +
> einem Assist positiv auffiel.
Vergesst einfach nicht:
es war ein RAPPI spiel....
in den letzten Jahren, etwa seit dem Aufstieg Rappi's, gingen 80-90% solcher Spiele verloren.
„Ein Spieler, der nicht bereit ist, sich ständig zu verbessern und nicht jedes Spiel, sei es noch so unwichtig, gewinnen will, der wird nie ein Großer werden!“
Wiktor Wassiljewitsch Tichonow
4.6.1930 - 24.11.2014
Wiktor Wassiljewitsch Tichonow
4.6.1930 - 24.11.2014
Re: Pressemeldungen
Ja wenn der "Bure-Ferrari" Händler mal aussteigt, heisst es dann Adios ZSC!
Erstaunlich ist dass der Jammeri Bergaffen Club auch mit einem 13 Millionen Budget auffährt
Sie erzählen doch immer, das alle nur wegen der guten Luft (wenn nicht gerade gekifft wird ) in Daffos spielen!!
http://www.bernerzeitung.ch/sport/hocke ... y/29378220
Erstaunlich ist dass der Jammeri Bergaffen Club auch mit einem 13 Millionen Budget auffährt
Sie erzählen doch immer, das alle nur wegen der guten Luft (wenn nicht gerade gekifft wird
) in Daffos spielen!!http://www.bernerzeitung.ch/sport/hocke ... y/29378220
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frohesfest
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frohesfest
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Re: Pressemeldungen
Cup und kurz zu den Verletzungen von #81 und #72:
http://www.bernerzeitung.ch/sport/hocke ... y/21327442
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frohesfest
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Paul Coffey
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Re: Pressemeldungen
Der Dampfplauderer vom Dienst mit seiner neusten Replik:
http://www.watson.ch/Eishockey/articles ... ommen-sind
http://www.watson.ch/Eishockey/articles ... ommen-sind