Pressemeldungen
Re: Pressemeldungen
roche77 hat geschrieben:
> Was ich sagen kann: Unsere Spieler waren in dieser Saison zu oft
> verletzt und zu oft gesperrt. Da muss man sich die richtigen Fragen stellen.
Bin der Meinung, dass wir uns diese Saison nicht über Verletzungspech beklagen können.
Den einen oder anderen Ausfall gibt es immer, war aber alles im normalen Rahmen.
Wochenlange Ausfälle tragender Spieler (Moser, Arcobello) gab es nicht, da hatten andere Clubs wesentlich mehr Pech (Servette).
McSorley ist gut für's hiesige Eishockey, zum Glück ist er wieder zurück an der Bande. Sorgt immer wieder für Stimmung und Emotionen, genau was wir sehen wollen.
Hoffentlich coacht er noch lange in Genf.
> Was ich sagen kann: Unsere Spieler waren in dieser Saison zu oft
> verletzt und zu oft gesperrt. Da muss man sich die richtigen Fragen stellen.
Bin der Meinung, dass wir uns diese Saison nicht über Verletzungspech beklagen können.
Den einen oder anderen Ausfall gibt es immer, war aber alles im normalen Rahmen.
Wochenlange Ausfälle tragender Spieler (Moser, Arcobello) gab es nicht, da hatten andere Clubs wesentlich mehr Pech (Servette).
McSorley ist gut für's hiesige Eishockey, zum Glück ist er wieder zurück an der Bande. Sorgt immer wieder für Stimmung und Emotionen, genau was wir sehen wollen.
Hoffentlich coacht er noch lange in Genf.
Re: Pressemeldungen
...der erwartete "Kassandra-Artikel" von Klaus Zaugg.
(Kassandra ist in der griechischen Mythologie die Tochter des trojanischen Königs Priamos. Der Gott Apollon gab ihr wegen ihrer Schönheit die Gabe der Weissagung. Als sie jedoch seine Verführungsversuche zurückwies, verfluchte er sie und ihre Nachkommenschaft, auf dass niemand ihren Weissagungen Glauben schenken werde. Daher gilt sie in der antiken Mythologie als tragische Heldin, die immer das Unheil voraussah, aber niemals Gehör fand. Derart ungehörte Warnungen werden als Kassandrarufe bezeichnet).
Auch wenn ich mich kritisch äussere zu den bisherigen SCB-Leistungen, so bleibt immer der Gedanke im Hinterkopf, ob es ohne Jalonen wirklich besser herauskäme. Oder hätte man dann einfach - abgesehen von Ladehemmung - auch noch defensive Probleme? Liegt es am Trainer, wenn man bei einem 0815-Angriff aus dem eigenen Drittel heraus oft schon vor der Mittellinie scheitert? Dass es durchaus "hinhauen" kann, wenn ein paar grundlegende Hockey-Basics (mal einen Zweikampf gewinnen, einen Pass annehmen können etc.) richtig gemacht werden, beweisen Spieler wie Grassi oder Heim.
Bei Klaus Zaugg ist der Grat zwischen "Pausenplatz-Hockey" und "sturem Taktikhockey" messerscharf; darauf balanciert meistens der momentan grad' erfolgreiche Meistertrainer, bevor er unweigerlich wieder auf die eine oder andere Seite in den Graben kippt.
(Kassandra ist in der griechischen Mythologie die Tochter des trojanischen Königs Priamos. Der Gott Apollon gab ihr wegen ihrer Schönheit die Gabe der Weissagung. Als sie jedoch seine Verführungsversuche zurückwies, verfluchte er sie und ihre Nachkommenschaft, auf dass niemand ihren Weissagungen Glauben schenken werde. Daher gilt sie in der antiken Mythologie als tragische Heldin, die immer das Unheil voraussah, aber niemals Gehör fand. Derart ungehörte Warnungen werden als Kassandrarufe bezeichnet).
Auch wenn ich mich kritisch äussere zu den bisherigen SCB-Leistungen, so bleibt immer der Gedanke im Hinterkopf, ob es ohne Jalonen wirklich besser herauskäme. Oder hätte man dann einfach - abgesehen von Ladehemmung - auch noch defensive Probleme? Liegt es am Trainer, wenn man bei einem 0815-Angriff aus dem eigenen Drittel heraus oft schon vor der Mittellinie scheitert? Dass es durchaus "hinhauen" kann, wenn ein paar grundlegende Hockey-Basics (mal einen Zweikampf gewinnen, einen Pass annehmen können etc.) richtig gemacht werden, beweisen Spieler wie Grassi oder Heim.
Bei Klaus Zaugg ist der Grat zwischen "Pausenplatz-Hockey" und "sturem Taktikhockey" messerscharf; darauf balanciert meistens der momentan grad' erfolgreiche Meistertrainer, bevor er unweigerlich wieder auf die eine oder andere Seite in den Graben kippt.
Re: Pressemeldungen
Er hofft, noch möglichst lange Gast beim SCB zu sein
Sandro Brügger, in der letzten Saison noch in der dritthöchsten Liga tätig, erweist sich bei Bern derzeit als wertvoller Lückenfüller.
Montag 25. März 2019 09:31 von Adrian Ruch
2017 war Sandro Brügger ganz unten. Als Martigny in Konkurs ging, fand der Freiburger, der bei Gottéron einst neben Christian Dubé und Simon Gamache hatte stürmen dürfen, selbst in der zweithöchsten Liga keinen Job mehr und musste beim EHC Basel in der Mysports League anheuern. «Ernsthaft ans Aufhören dachte ich zwar nicht, aber in diesem Sommer befand ich mich moralisch schon im Tief», gibt er zu. «Doch als ich wieder auf dem Eis stand, kehrte die Freude sofort zurück.» Auf dritthöchster Stufe lag das Profidasein nicht mehr drin, der Stürmer arbeitete zu 50 Prozent bei einer Immobilienfirma im Büro.
Jetzt ist der 27-Jährige zwar noch nicht ganz, aber doch schon weit oben: Der kleingewachsene Stürmer bestreitet mit dem SC Bern das Playoff und steht nach einer epischen Serie gegen Servette im Halbfinal. «Es ist kaum zu glauben, wenn man bedenkt, wo ich vor einem Jahr war», sagt er selber.
Mit Basel in der Relegationsrunde
Vor gut 12 Monaten bestritt er mit Basel die Relegationsrunde und trat vor 200 Zuschauern an. Morgen dürfte er mit dem SCB gegen Biel in die ausverkaufte Postfinance-Arena einlaufen. «Diese Entwicklung hätte ich mir nicht einmal im Traum vorstellen können.»
Weil 2018 13 Teammitglieder an den Olympischen Spielen in Südkorea weilten, lud der SCB ein paar Unterligaakteure ein, um mit den verbliebenen Profis zu trainieren und Testspiele zu bestreiten. Brügger hinterliess einen guten Eindruck. Jedenfalls wurde der Freiburger, mittlerweile beim SCB-Partnerteam Visp unter Vertrag, heuer hinsichtlich Playoff mit einer B-Lizenz ausgestattet.
Und in der Hierarchie der Notfallspieler steht er zuoberst – nicht zuletzt, weil er Kari Jalonen in einem Swiss-League-Playoff-Match gegen Olten überzeugte. «Er ist ein smarter Spieler. Ich sah, dass er keine Fehler begeht. Sein Spielverständnis ist neben seiner NLA-Erfahrung der Hauptgrund, dass ich ihn einsetze», erklärt der Finne.
Zurück im Kinderzimmer
In Game 4 der Serie gegen Servette agierte Brügger als Flügel in der vierten Formation, weil Alain Berger gesperrt war. In Game 5 ersetzte er ab dem zweiten Drittel den ausgefallenen Center Gaëtan Haas. «Gleich im ersten Einsatz gelang unserer Linie ein Tor, das erleichterte mir die Sache erheblich», erzählt er. Überhaupt macht Brügger seine Sache bisher gut. Skorerpunkt hat er zwar noch keinen geholt, aber er ist bei drei Plustoren und bei keinem Gegentreffer auf dem Eis gestanden.
Derzeit wohnt Sandro Brügger in Alterswil bei seinen Eltern. Er übernachtet im ehemaligen Kinderzimmer, wo einst neben NHL-Utensilien und Bildern der Gottéron-Russen Slawa Bykow und Andrei Chomutow auch ein Poster von Ivo Rüthemann an der Wand hing. «Von ihm war ich ein grosser Fan.»
Der polyvalente Stürmer hofft, noch möglichst lange bei den Eltern und beim SCB zu Gast zu sein. 2013 hatte er mit Gottéron den Playoff-Final bestritten, diesen ausgerechnet gegen Bern verloren. Wie sein Abenteuer auch endet, er wird für die nächste Saison zum EHC Visp zurückkehren, bei dem er seinen Vertrag um zwei Jahre verlängert hat. Im Wallis gefällt es ihm ausgezeichnet. Doch «im Hinterkopf» ist, wie er sagt, der Gedanke an eine Rückkehr in die National League noch vorhanden. Oben ist es halt am schönsten.
Hoffnung bei Mursak
Im Rekordmatch gegen Servette fehlten dem SC Bern mit Gaëtan Haas, Jérémie Kamerzin, Marc Kämpf und Jan Mursak vier Stammspieler. Kämpf und Mursak trainieren mittlerweile wieder mit der Mannschaft. Erleidet der Slowene nach seiner Hirnerschütterung durch die gestrige Einheit keinen Rückfall, wird er morgen gegen Biel höchstwahrscheinlich wieder in der Aufstellung figurieren. Der Kanadier Zach Boychuk vermochte sich während Mursaks Abwesenheit nicht aufzudrängen.
Der Treffer Mark Arcobellos in der 118. Minute war sein neuntes «game winning goal» in der laufenden Meisterschaft, das vierte in der Verlängerung. Einmal entschied der Amerikaner zudem eine Partie zwei Sekunden vor Schluss zugunsten Berns. (ädu)
Sandro Brügger, in der letzten Saison noch in der dritthöchsten Liga tätig, erweist sich bei Bern derzeit als wertvoller Lückenfüller.
Montag 25. März 2019 09:31 von Adrian Ruch
2017 war Sandro Brügger ganz unten. Als Martigny in Konkurs ging, fand der Freiburger, der bei Gottéron einst neben Christian Dubé und Simon Gamache hatte stürmen dürfen, selbst in der zweithöchsten Liga keinen Job mehr und musste beim EHC Basel in der Mysports League anheuern. «Ernsthaft ans Aufhören dachte ich zwar nicht, aber in diesem Sommer befand ich mich moralisch schon im Tief», gibt er zu. «Doch als ich wieder auf dem Eis stand, kehrte die Freude sofort zurück.» Auf dritthöchster Stufe lag das Profidasein nicht mehr drin, der Stürmer arbeitete zu 50 Prozent bei einer Immobilienfirma im Büro.
Jetzt ist der 27-Jährige zwar noch nicht ganz, aber doch schon weit oben: Der kleingewachsene Stürmer bestreitet mit dem SC Bern das Playoff und steht nach einer epischen Serie gegen Servette im Halbfinal. «Es ist kaum zu glauben, wenn man bedenkt, wo ich vor einem Jahr war», sagt er selber.
Mit Basel in der Relegationsrunde
Vor gut 12 Monaten bestritt er mit Basel die Relegationsrunde und trat vor 200 Zuschauern an. Morgen dürfte er mit dem SCB gegen Biel in die ausverkaufte Postfinance-Arena einlaufen. «Diese Entwicklung hätte ich mir nicht einmal im Traum vorstellen können.»
Weil 2018 13 Teammitglieder an den Olympischen Spielen in Südkorea weilten, lud der SCB ein paar Unterligaakteure ein, um mit den verbliebenen Profis zu trainieren und Testspiele zu bestreiten. Brügger hinterliess einen guten Eindruck. Jedenfalls wurde der Freiburger, mittlerweile beim SCB-Partnerteam Visp unter Vertrag, heuer hinsichtlich Playoff mit einer B-Lizenz ausgestattet.
Und in der Hierarchie der Notfallspieler steht er zuoberst – nicht zuletzt, weil er Kari Jalonen in einem Swiss-League-Playoff-Match gegen Olten überzeugte. «Er ist ein smarter Spieler. Ich sah, dass er keine Fehler begeht. Sein Spielverständnis ist neben seiner NLA-Erfahrung der Hauptgrund, dass ich ihn einsetze», erklärt der Finne.
Zurück im Kinderzimmer
In Game 4 der Serie gegen Servette agierte Brügger als Flügel in der vierten Formation, weil Alain Berger gesperrt war. In Game 5 ersetzte er ab dem zweiten Drittel den ausgefallenen Center Gaëtan Haas. «Gleich im ersten Einsatz gelang unserer Linie ein Tor, das erleichterte mir die Sache erheblich», erzählt er. Überhaupt macht Brügger seine Sache bisher gut. Skorerpunkt hat er zwar noch keinen geholt, aber er ist bei drei Plustoren und bei keinem Gegentreffer auf dem Eis gestanden.
Derzeit wohnt Sandro Brügger in Alterswil bei seinen Eltern. Er übernachtet im ehemaligen Kinderzimmer, wo einst neben NHL-Utensilien und Bildern der Gottéron-Russen Slawa Bykow und Andrei Chomutow auch ein Poster von Ivo Rüthemann an der Wand hing. «Von ihm war ich ein grosser Fan.»
Der polyvalente Stürmer hofft, noch möglichst lange bei den Eltern und beim SCB zu Gast zu sein. 2013 hatte er mit Gottéron den Playoff-Final bestritten, diesen ausgerechnet gegen Bern verloren. Wie sein Abenteuer auch endet, er wird für die nächste Saison zum EHC Visp zurückkehren, bei dem er seinen Vertrag um zwei Jahre verlängert hat. Im Wallis gefällt es ihm ausgezeichnet. Doch «im Hinterkopf» ist, wie er sagt, der Gedanke an eine Rückkehr in die National League noch vorhanden. Oben ist es halt am schönsten.
Hoffnung bei Mursak
Im Rekordmatch gegen Servette fehlten dem SC Bern mit Gaëtan Haas, Jérémie Kamerzin, Marc Kämpf und Jan Mursak vier Stammspieler. Kämpf und Mursak trainieren mittlerweile wieder mit der Mannschaft. Erleidet der Slowene nach seiner Hirnerschütterung durch die gestrige Einheit keinen Rückfall, wird er morgen gegen Biel höchstwahrscheinlich wieder in der Aufstellung figurieren. Der Kanadier Zach Boychuk vermochte sich während Mursaks Abwesenheit nicht aufzudrängen.
Der Treffer Mark Arcobellos in der 118. Minute war sein neuntes «game winning goal» in der laufenden Meisterschaft, das vierte in der Verlängerung. Einmal entschied der Amerikaner zudem eine Partie zwei Sekunden vor Schluss zugunsten Berns. (ädu)
Re: Pressemeldungen
Aeschbi dieser text war ein interview des servette chefs zu sorbet!
Re: Pressemeldungen
Auch wenn ich mich kritisch äussere zu den bisherigen SCB-Leistungen, so bleibt immer der Gedanke im Hinterkopf, ob es ohne Jalonen wirklich besser herauskäme. Oder hätte man dann einfach - abgesehen von Ladehemmung - auch noch defensive Probleme? Liegt es am Trainer, wenn man bei einem 0815-Angriff aus dem eigenen Drittel heraus oft schon vor der Mittellinie scheitert? Dass es durchaus "hinhauen" kann, wenn ein paar grundlegende Hockey-Basics (mal einen Zweikampf gewinnen, einen Pass annehmen können etc.) richtig gemacht werden, beweisen Spieler wie Grassi oder Heim.
Talisker 100%
Talisker 100%
Re: Pressemeldungen
roche77 hat geschrieben:
> Auch wenn ich mich kritisch äussere zu den bisherigen SCB-Leistungen, so bleibt immer
> der Gedanke im Hinterkopf, ob es ohne Jalonen wirklich besser herauskäme. Oder hätte
> man dann einfach - abgesehen von Ladehemmung - auch noch defensive Probleme? Liegt
> es am Trainer, wenn man bei einem 0815-Angriff aus dem eigenen Drittel heraus oft
> schon vor der Mittellinie scheitert? Dass es durchaus "hinhauen" kann, wenn ein
> paar grundlegende Hockey-Basics (mal einen Zweikampf gewinnen, einen Pass annehmen
> können etc.) richtig gemacht werden, beweisen Spieler wie Grassi oder Heim.
> Talisker 100%
Wer bist du und was hast du mit.................roche77..............gemacht?
> Auch wenn ich mich kritisch äussere zu den bisherigen SCB-Leistungen, so bleibt immer
> der Gedanke im Hinterkopf, ob es ohne Jalonen wirklich besser herauskäme. Oder hätte
> man dann einfach - abgesehen von Ladehemmung - auch noch defensive Probleme? Liegt
> es am Trainer, wenn man bei einem 0815-Angriff aus dem eigenen Drittel heraus oft
> schon vor der Mittellinie scheitert? Dass es durchaus "hinhauen" kann, wenn ein
> paar grundlegende Hockey-Basics (mal einen Zweikampf gewinnen, einen Pass annehmen
> können etc.) richtig gemacht werden, beweisen Spieler wie Grassi oder Heim.
> Talisker 100%
Wer bist du und was hast du mit.................roche77..............gemacht?
Re: Pressemeldungen
Habe mit roche77 nichts gemacht, falls Du überhaupt auf das anspielst. Ich stelle mich - übrigens nicht erst seit Jalonen - einfach etwas dem Trend entgegen, stets dem Trainer die Haupftschuld in die Schuhe zu schieben. Was nicht heisst, dass Kritik verboten ist, schliesslich jammere ich seit Monaten über die meiner Meinung nach zu passive Verteidigungsarbeit. Aber da man (im Quali-Trott) so rekordwenig Tore kassierte, stehe ich mit meiner Kritik auf verlorenem Posten...
Re: Pressemeldungen
Wollte eigentlich auf roche77's wunderbar verfassten Prosatext anspielen, den ich für einmal schon beim allerersten Durchlesen verstanden habe