Pressemeldungen

[legrom81]

Kinrade pausiert vermutlich gegen Tappara, habe aber kein Gehirnerschütterung:

http://www.hockeyfans.ch/news/meldung/36163

[SCB_since1977]

http://swisshockeynews.ch/index.php/med ... -ready-yet

Moser eventuell mehr als nur Haut und Fleisch eingeschnitten
Kinrade eventuell doch Gehirnerschütterung
Kobasew noch nicht gesund, könnte noch länger dauern

Versteh ich da richtig?

[Talisker]

Spiele bedeuten immer auch Risiken. Dass es in der CHL ganz schön zur Sache geht, hat man ja gesehen. Die Partie gegen Jekaterinenburg dürfte ebenfalls nicht im "Freundschaftsspiel-Modus" abgelaufen sein. Dass es mit Moser, Kobasew + Kinrade gleich 3 "wichtige" Spieler trifft, ist natürlich Pech, welches uns in dieser Beziehung offenbar anhängt. Unmittelbar vor den Play-off's (...ich hoffe, davon dürfen wir trotz allem ausgehen...) wär's allerdings schlimmer als zu Saisonbeginn. Und evtl. tragen die Abwesenheiten dazu bei, dass sich andere hervortun können bzw. niemand im Vertrauen darauf auf's Eis geht, dass es die sog. "grossen Tenöre" dann schon irgendwie richten werden.

[Maple Leaf]

Berner Zeitung (online) 25.08.2014

Drei Punkte für den SCB, vier für Holloway

Beim zweiten Einsatz in der Champions Hockey League zeigte der SC Bern eine Reaktion auf die schwache Leistung gegen Trinec. Bern siegte bei Tappara Tampere (Fi) 5:3.

Der neue Stürmer Bud Holloway erzielte vier Punkte.Im Rahmen seiner Teilnahmen an der European Trophy hatte der SC Bern in den letzten Jahren dreimal gegen Tappara Tampere gespielt. 2010 siegten die Berner auswärts 4:1. Zwei Jahre später unterlag der SCB in der Postfinance-Arena 3:4 – und im August vor einem Jahr auswärts 1:3.

Nach der 0:7-Schlappe in Trinec (Tsch) startete das Team von Guy Boucher gegen die Finnen konzentrierter, aber auch etwas übermotiviert. In den ersten 13 Minuten gab es fünf Strafen gegen Bern, das diese mit nur einem Gegentor überstand. Wie in Trinec kassierten die Gäste kurz nach Beginn des zweiten Drittels ein weiteres Gegentor. Doch dieses Mal folgte die Reaktion – in Form des Anschlusstors durch Bud Holloway in Überzahl. Der Kanadier war auch an den nächsten drei SCB-Toren beteiligt, die Berner drehten die Partie im zweiten Abschnitt mit vier Powerplay-Treffern. Boucher sagte: «Meine Mannschaft hat Charakter gezeigt. Sie ist nach der schauderhaften Darbietung in Trinec aufgestanden und hat sich auch durch die vielen Strafen im ersten Drittel und den erneuten 0:2-Rückstand nicht aus dem Konzept bringen lassen. Das Team hat physisch gespielt, im Boxplay sehr gut agiert und auch im Powerplay Stärke gezeigt.»

Weil Trinec am Wochenende gegen den norwegischen Meister Stavanger unterlag (4:5), haben in der Gruppe E nach zwei Spieltagen sämtliche Teams drei Punkte auf dem Konto.

[Maple Leaf]

Berner Zeitung (online) 25.08.2014

«Wir haben noch viel Arbeit vor uns»
Von Reto Kirchhofer.

0:7 in Trinec, 5:3 in Tampere – der SC Bern ist am Sonntag mit drei Punkten im Gepäck vom fünftägigen Champions-League-Roadtrip zurückgekehrt. Captain Martin Plüss (37) zog kurz nach der Landung eine Zwischenbilanz. SCB-Captain Martin Plüss erzielte in Tampere (Fi) den vierten Treffer der Berner. Er sagt: «Die Special Teams entschieden zu unseren Gunsten.»

Möchten Sie mit dem Positiven oder dem Negativen beginnen?
Martin Plüss: Mit dem Negativen – dann können wir chronologisch vorgehen (schmunzelt).

Die Leistung beim 0:7 gegen Trinec sowie im Startdrittel gegen Tampere war äusserst schwach.
Trinec hatte mehr Tempo, mehr Spielfluss, mehr Puckbesitz und war letztlich klar die bessere Mannschaft. Auch Tampere startete mit mehr Tempo, wir konnten uns dieses Mal aber besser darauf einstellen. Der Schiedsrichter wählte eine äusserst harte Linie, zog diese aber beidseits konsequent durch. Zuerst hatten wir viel Boxplay, danach viel Powerplay. Letztlich entschieden die Special Teams zu unseren Gunsten.

Womit wir beim positiven Aspekt wären: Dem SCB gelang in Tampere mit vier Überzahltoren im Mitteldrittel die Wende. Inwiefern wirkt sich die Vergrösserung der Offensivzone auf das Powerplay aus?
Es ist sicher schwieriger für die verteidigende Mannschaft, in Unterzahl den Druck konstant hoch zu halten. Die grössere Eisfläche kann sicher von Vorteil sein, sofern es gelingt, in den Slot vorzudringen.

Auch in der Schweiz wurden die Offensivzonen auf diese Saison hin vergrössert, womit man sich der NHL angleicht. Gibt es demnach künftig mehr Powerplay-Tore in der NLA?
Mehr Platz bedeutet nicht automatisch mehr Tore. Aber weil die Boxplay-Spieler nun längere Wege haben, werden sicher mehr Pucks im Angriffsdrittel gehalten werden können. Ob daraus tatsächlich mehr Tore resultieren, werden wir sehen.

Zurück zur Champions League. Wie gross ist die Aussagekraft von Testspielen im August?
In der Vorbereitung ist es wichtig, dass man die Leistung losgelöst vom Resultat betrachtet. Es wird viel getestet, einstudiert. Dann geht es auch darum, jedem Spieler Eiszeit zu geben, Taktisches auszuprobieren. Die Beurteilung der Leistung hängt letztlich immer davon ab, welche Ziele man sich gesetzt hat.

Und wie lautet die Zielsetzung des SCB?
Es ist Sache der Führung, auf welche Dinge der Fokus gelegt wird. Aber so oder so ist klar, dass wir in der Champions Hockey League eine gute Falle machen wollen. Letztes Jahr waren wir im Vorbereitungsturnier (European Trophy, die Red.) früh abgeschlagen – dies gilt es zu verhindern.

Insofern ist der SCB mit drei Punkten aus zwei Auswärtspartien resultatmässig auf Kurs. Aber wo steht die Mannschaft punkto Leistung?
Diese Frage ist zum jetzigen Zeitpunkt schwierig zu beantworten. Gewisse Dinge greifen immer besser ineinander, etwa das Überzahlspiel. Dort konnten wir im letzten Spiel auf zwei starke Blöcke zählen. In anderen Bereichen braucht es noch Zeit. In drei der vier Vorbereitungspartien war unsere Leistung über weite Strecken sicher gut. Fazit: Wir befinden uns auf einem ansprechenden Niveau, haben aber natürlich noch viel Arbeit vor uns. Das 0:7 in Trinec war übrigens gar nicht so schlecht.

Weshalb?
Weil dir solche Niederlagen in aller Deutlichkeit aufzeigen, dass die Leistung zu wenig gut war. Das ist hilfreich. Wer durchschnittlich spielt und gewinnt, bei dem besteht immer die Gefahr, dass er sich irgendwie durchmogelt und überschätzt.

[greenie]

BZ von heute im Gespräch mit Martin Plüss u.a.:

Zurück zur Champions League. Wie gross ist die Aussagekraft von Testspielen im August?
In der Vorbereitung ist es wichtig, dass man die Leistung losgelöst vom Resultat betrachtet. Es wird viel getestet, einstudiert. Dann geht es auch darum, jedem Spieler Eiszeit zu geben, Taktisches auszuprobieren. Die Beurteilung der Leistung hängt letztlich immer davon ab, welche Ziele man sich gesetzt hat.

Also doch, die Champions League ist halt mehrheitlich doch nichts mehr als ein Vorbereitungsturnier. Da will man analog dem Fussball eine CL aufbauen, ist aber dann gleichwohl in etwas so weit weg von der Fussball-CL wie der Saturn von der Erde. Ob das am Ende gut kommen kann? Wir werden sehen.
Etwas Positives hat sie aber gleichwohl die Eishockey-CL: statt in der Vorbereitung gegen B-Teams oder z.T. 2. Klassteams aus dem Ausland nur zu pröbeln, spielt man so gegen starke europäische Teams auf einem doch um Einiges höheren Level. Larifari wie in Trinec wird zum Glück sofort entsprechend bestraft und bringt zumindest keine Punkte, von Geld wie in der Fussball-CL ist leider nicht zu sprechen.
Trotz der sehr positiven und erfreulichen Reaktion auf das Spiel in Trinec hat mich aber etwas an den Aussagen von Guy Boucher nach dem Sieg in Tampere gestört, nämlich, dass das Team nach der Klatsche in Trinec Charakter gezeigt habe. Ich frage mich schon lange, wer eigentlich diesen dämlichen Spruch kreiert hat, eine Aussage, die mich jedes Mal ärgert, wenn ich sie von einem Spieler oder Trainer höre. Charakter erwarte und verlange ich doch von Profis in jedem Spiel, so wie ein Arbeitgeber dies von jedem normalen Arbeitnehmer in seinem Beruf auch erwartet und verlangt. Oder hat schon mal jemand an seiner Arbeitsstelle einen Kollgen sagen hören oder von sich selber gesagt, dass er heute aber Charakter gezeigt habe?.... Aber vermutlich habe ich da etwas falsch verstanden.

[Talisker]

Wenn wir in jedem Meisterschaftsspiel so viel Engagement erleben, wie dies in den CHL-Partien der Fall war (...ich meine damit nicht nur den SCB...), so hätten wir ein sehr erfreuliches Niveau in der Liga. Von irgendwelchen "Pröbeleien", wie sie in Vorbereitungsspielen vorkommen, habe ich nichts bemerkt. Jedes Team spielte mit den "besten" zur Verfügung stehenden Kräften. Habe den Eindruck, dass sich M. Plüss da entweder etwas unglücklich ausgedrückt hat, oder dass der Journalist die Aussage missverstanden hat.

Was für eine Zukunft die CHL hat, ist dann wiederum ein anderes Thema. Die derzeit noch ungewissen Aussichten aber damit zu begründen, dass die CHL von den Klubs für Larifari missbraucht werde, entspricht absolut nicht dem, was in den ersten beiden Runden auf dem Eis passierte.

[SCB_since1977]

Denke das mit "pröbeln" und "Eiszeit" ist so zu verstehen dass sich die Linien finden müssen.
Gerade bei Bern mit den diversen Neuzugängen und jetzt bereits wieder mit den Verletzungen.
Wobei ich erfreut feststellen muss, dass sich GB bereits (bei Vollbestand) auf seine Linienbesetzung festgelegt hat, Umstellungen bei jedem Spiel wie noch unter AT finden nur noch bei Verletzungen statt.
Vorteil: Die Linien finden sich immer besser, gerade bei den Specialteams.
Nachteil: Spieler wie momentan z.B, Randegger kriegen kaum mehr Eiszeit

[Innerspace]

Roman Josi zurück zum SCB! (.......nach der NHL-Karriere)
http://www.bernerbaer.ch/fileadmin/bb-e ... 2608-1.pdf

[Paul Coffey]

http://www.blick.ch/sport/eishockey/eis ... 82649.html