Pressemeldungen

Themen rund um den SCB.
Eagleman
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Eagleman » So 2. Sep 2018, 16:53

https://www.watson.ch/sport/kommentar/9 ... er-schweiz
Typischer Zaugg Bericht. Über YB und SCB.

Jiri Lala
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Jiri Lala » So 2. Sep 2018, 19:52

Zaugg ist einfach nur noch peinlich. Das Alter macht doch sonst weise..

pole

Re: Pressemeldungen

Beitrag von pole » Mo 3. Sep 2018, 08:45

https://www.nzz.ch/sport/die-schweizer- ... ld.1416729

------

typisches (kurzfristiges) gärtlidenken der clubs. glaube nicht dass eine erhöhung der ausländerplätze die löhne massiv reduziert.
das beispiel als 5 ausländer erlaubt waren, hat deutlich gezeigt, dass dem eben nicht so ist. danach sind die löhne stark angestiegen und steigen immer noch. und die teams sollen aufhören zu jammern. schliesslich ist jeder selbstverantwortlich dafür und mitschuldig an den zu hohen löhnen. man könnte auch mal "nein" sagen und mal ein wenig vernunft walten lassen. aber das ist leider scheinbar nicht möglich.
die lösung wäre eher die nla und nlb auf je 10 teams zu begrenzen und in der nlb keine farmteams mehr.
Zuletzt geändert von pole am Mo 3. Sep 2018, 09:03, insgesamt 1-mal geändert.

pancho
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von pancho » Mo 3. Sep 2018, 08:49

ja der gute alte Zaugg, auch er muss noch das sommerloch füllen. jetzt kommt der sogar auch noch mit dem finanzausgleich, ich habe gedacht das ist stammtisch-gelaber der unterbelichteten. ansonsten natürlich wieder scb und yb zur supermacht hochstilisiert, was einfach nicht so ist.

SCB_since1977
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von SCB_since1977 » Mo 3. Sep 2018, 09:55

pole hat geschrieben:
> https://www.nzz.ch/sport/die-schweizer- ... ld.1416729
>
> ------
>
> typisches (kurzfristiges) gärtlidenken der clubs. glaube nicht dass eine erhöhung
> der ausländerplätze die löhne massiv reduziert.
> das beispiel als 5 ausländer erlaubt waren, hat deutlich gezeigt, dass dem eben nicht
> so ist. danach sind die löhne stark angestiegen und steigen immer noch. und die
> teams sollen aufhören zu jammern. schliesslich ist jeder selbstverantwortlich dafür
> und mitschuldig an den zu hohen löhnen. man könnte auch mal "nein" sagen und mal
> ein wenig vernunft walten lassen. aber das ist leider scheinbar nicht möglich.
> die lösung wäre eher die nla und nlb auf je 10 teams zu begrenzen und in der nlb
> keine farmteams mehr.

Auf 10 Teams reduzieren (beste Lösung) ist leider so wenig möglich wie ein Stopp der Lohnspiral gegen oben.
Es gibt leider immer Vereine bzw. deren Besitzer die auf Teufel komm raus den Titel "erkaufen" wollen. Aktuell sind dies Lausanne und auch Zug obwohl sie dort beteuern auf junge Spieler aus dem Farmteam setzen zu wollen, aber dennoch gross einkaufen (wollen).
Bern ZSC Lugano die "Grossen" halten dann natürlich (zum Teil) dagegen um nicht Mittelmass zu werden.

Eine Patentlösung wird es nie geben, ob jetzt mit 4, 5 oder 6 Ausländer gespielt wird.
Salary Cap wohl auch unmöglich in der CH
„Ein Spieler, der nicht bereit ist, sich ständig zu verbessern und nicht jedes Spiel, sei es noch so unwichtig, gewinnen will, der wird nie ein Großer werden!“
Wiktor Wassiljewitsch Tichonow
4.6.1930 - 24.11.2014

Maple Leaf
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Maple Leaf » Mo 3. Sep 2018, 10:02

@ SCB_since1977:

Ja, einverstanden. Salary Cap in der Schweiz höchstens als Gentlemen's Agreement umsetzbar (aus rechtlichen Gründen). Wenn man sieht wie die Clubbosse (und ich möchte da den SCB nicht 100% ausnehmen) sich gegenseitig überbieten, reinste SciFi im Moment.

Die auch von mir als beste Option angesehene Reduzierung der National League auf 10 Teams sehe ich auch als fast unmöglich durchzuziehen. Da müssten harte für manche Clubs existenzbedrohende Entscheidungen gefällt werden, das wirds kaum eine Mehrheit finden, welches das mit dem Schlachtermesser durchziehen will/wird.

Scheint mittelfristig wohl eher in Richtung 5. Ausländer rauszulaufen, nicht weil dies wirklich jemand unbedingt will, aber die Lohnspirale bei den CH-Spielern dreht sich momentan offenbar ins Uferlose.

Talisker
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Beitrag von Talisker » Mo 3. Sep 2018, 10:32

Am "machbarsten" ist die Aufstockung des Ausländerkontingentes, die Reduktion der NLA kann nur langfristig geschehen, wenn überhaupt. Eine Aufstockung des Ausländerkontingentes bedeutet nicht den Untergang der Nachwuchsbewegungen, aber diese vermögen den Bedarf - vor allem bezüglich der Qualität - schlichtweg nicht zu decken. Wenn es darum geht, eine 4e Linie zu besetzen, funktioniert es immerhin. Das haben die letzten 20 Jahre ausreichend bewiesen.

Aktuell hat man eine geschützte Werkstatt mit stetig steigenden Löhnen für NLA-Spieler der Linien 1 - 3. Der Spruch, dass ja keiner gezwungen sei mitzumachen ist in etwa so zutreffend, wie wenn man einem Formel 1 Team sagen würde, es brauche ja nicht vollzutanken, wenn der Treibstoffpreis zu hoch sei. Solche Ideen gehen von der Illusion eines nach Marktgesetzen funktionierenden Systems aus, wo sich der sportlich und vor allem wirtschaftlich am besten agierende Klub behauptet. Genau dies ist im Sport - am extremsten wohl im Fussball - schon lange nicht mehr so. Im CH-Hockey ist Bern vermutlich der einzige Klub, welcher einigermassen marktwirtschaftlich funktioniert. Man bezahlt z.B. für das Stadion eine Marktmiete an die Geldgeber - das ist längst nicht überall so und nur eines der Beispiele, wie ein Klub "versteckt" alimentiert wird.

Die Aufstockung um 1-2 Ausländer würde die Gehaltsexplosion für auch schon nur leicht überdurchschnittliche CH-Spieler die Spitze brechen. Dass dies trotzdem kein Allheilmittel ist, braucht man kaum zu betonen.

Red Wings
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Red Wings » Mo 3. Sep 2018, 10:35

Für mich wäre aktuell ebenfalls die Lösung, das Kontingent der Ausländer aufzustocken, d.h. ein Club sollte aus meiner Sicht einen ganzen Block mit Söldnern zusammenstellen können, d.h. 5 Ausländer pro Team..

Poseidon
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Poseidon » Mo 3. Sep 2018, 11:09

und in fünf jahren möchte marc dann wieder eine aufstockung.

Hockeyfan
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Hockeyfan » Mo 3. Sep 2018, 12:30

pole hat geschrieben:
>
> https://www.nzz.ch/sport/die-schweizer- ... ld.1416729
>
> ------
>
> typisches (kurzfristiges) gärtlidenken der clubs. glaube nicht dass eine
> erhöhung der ausländerplätze die löhne massiv reduziert.
> das beispiel als 5 ausländer erlaubt waren, hat deutlich gezeigt, dass dem
> eben nicht so ist. danach sind die löhne stark angestiegen und steigen
> immer noch. und die teams sollen aufhören zu jammern. schliesslich ist
> jeder selbstverantwortlich dafür und mitschuldig an den zu hohen löhnen.
> man könnte auch mal "nein" sagen und mal ein wenig vernunft
> walten lassen. aber das ist leider scheinbar nicht möglich.
> die lösung wäre eher die nla und nlb auf je 10 teams zu begrenzen und in
> der nlb keine farmteams mehr.

Denke es geht nicht um die Gesamtlohnsummen, die senken werden. Es geht vielmehr darum, dass man für einen Corvi CHF 700'000.-- zahlen muss. Wohlverstanden ein Spieler, der noch nie eine Saison lang einen Punkt pro Spiel gescort hat. Da gäbe es auf dem Ausländermarkt wohl günstigere Spieler, welche die gleiche Leistung bringen.

Weiter muss beachtet werden, dass nächste Saison 11 Spieler in der NHL, 6 Spieler in der AHL und 8 Spieler in den höchsten Juniorenliegen spielen. Das sind 25 Spieler die in der Schweiz fehlen, was früher nicht der Fall war. Gerade im Bereich Juniorenliga ist der Trend zudem steigend und es werden wohl immer wie mehr Junge diesen Weg gehen. Daher wäre es meines Erachtens sinnvoll 2 Ausländer mehr einzusetzen. Andernfalls wird das Niveau sinken, was für unsere Liga und die Nachwuchsausbildung auch nicht wirklich förderlich ist.

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