Pressemeldungen

Themen rund um den SCB.
Talisker
User
Beiträge: 6312
Registriert: Do 11. Okt 2012, 22:51

Re: Pressemeldungen

Beitrag von Talisker » Mo 16. Okt 2017, 14:54

Trainer Tirkkonen und Sportchef Müller bei Kloten entlassen

Der miserabel in die Saison gestartete EHC Kloten hat seinen Trainer Pekka Tirkkonen und Sportchef Pascal Müller per sofort freigestellt. Wie der Klub schreibt, übernimmt der bisherige Assistent Niklas Gällstdet die Mannschaft interimistisch. Morgen beim Spiel gegen Lugano wird ihm Junioren-Trainer André Rötheli als Assistent dienen.

++++++++++++++++++++++++++++++

Wäre etwas fairer gewesen, wenn man noch die Rückkehr Santalas abgewartet hätte. Andererseits ist Kloten ja nicht (viel) schlechter aufgestellt als die Ambriden oder Langnau. Wenn allerdings Klubpräsi Lehmann davon schwadroniert, nächstens ohne Ausländer antreten zu wollen, kann man nur noch den Kopf schütteln. Der entlassene Sportchef Müller ist womöglich nicht ganz so unglücklich darüber, sich solche Phantastereien nicht mehr anhören zu müssen...

roche77

Re: Pressemeldungen

Beitrag von roche77 » Mo 16. Okt 2017, 15:37

Zuerst Mueller die Freigabe verweigern...als der ZSC ihn als Sportchef engagieren wollte...um ihn dann freizustellen...dachte sie müssen auf jedes Batzeli achten :D !
Gerüchten zufolge könnte es Fige im Duo mit Langnulls Teelibueb machen.... :D
Oder ist er schlau und hält sich weiter im Hintergrund....?
Ich verfolge das mit Wohlwollen...ist Kloten doch für einen Ostschweizer das was Gotteron für einen Berner ist :evil:


frohesfest
User
Beiträge: 1724
Registriert: Di 1. Jan 2013, 15:43

Re: Pressemeldungen

Beitrag von frohesfest » Mi 18. Okt 2017, 07:00

Thema Streit - ein Bericht ohne wirklich etwas neues...
https://www.blick.ch/sport/eishockey/nh ... 74358.html

frohesfest
User
Beiträge: 1724
Registriert: Di 1. Jan 2013, 15:43

Re: Pressemeldungen

Beitrag von frohesfest » Mi 18. Okt 2017, 07:04


frohesfest
User
Beiträge: 1724
Registriert: Di 1. Jan 2013, 15:43

Re: Pressemeldungen

Beitrag von frohesfest » Fr 20. Okt 2017, 08:38

BZ zu Streit...

Die Streit-Frage
Der 39 Jahre alte Mark Streit hat nach der Vertragsauflösung in Montreal keine Zukunft in der NHL. Kehrt der Berner gar zum SC Bern zurück? Die Beteiligten stehen jedenfalls in Kontakt.

Bei Mark Streit ist dieser Tage Packen angesagt: zuerst in Montreal, später in Philadelphia und in Pittsburgh. Die NHL-Karriere des verdienstvollen Verteidigers dürfte zu Ende sein. Der Vertrag mit den Canadiens wurde aufgelöst, im gegenseitigen Einvernehmen, wie es so schön heisst, wenn Unschönem die Brisanz entzogen werden soll.

In Montreal, wo er 2004 gedraftet worden war, wurde Streit 13 Jahre später nach nur zwei Saisonpartien aussortiert. Der 39 Jahre alte Verteidiger ist gefrustet. Ausführlich Stellung be­ziehen mag er aber noch nicht: «Jetzt es ist zu früh dafür», sagt Streit. Und: «Bei mir steht eine wichtige Entscheidung an.» Klar ist: Er dürfte mit Ehefrau Fabienne und Töchterchen Victoria alsbald in die Schweiz zurückkehren – als Ex-Eishockeyprofi? Oder als aktiver Spieler?

Noch im Sommer hatte der Stanley-Cup-Sieger mit Pittsburgh ein Engagement in der Heimat ausgeschlossen. Das Spiel auf der kleineren Eisfläche in Nordamerika kommt seinen Fähigkeiten eher entgegen. Während der kurzen Saisonpause arbeitete der Berner bei Pure Sport intensiv an seiner Physis – gemeinsam mit den Nashville-Verteidigern Roman Josi und Yannick Weber. Der Rücktritt war kein Thema. So sagte Streit in einem Interview mit dieser Zeitung: «Ich spiele nach wie vor sehr gerne Eishockey, fühle mich leistungsfähig. Daher hatte ich nie den Gedanken, mit dem Stanley-Cup-Sieg aufzuhören.»

Die Option SCB

Nach dem Ende in Montreal scheint der Rücktritt zumindest eine Option zu sein. Die andere ist ein Engagement in der Heimat. Dafür kommen im Prinzip zwei Klubs infrage: die ZSC Lions und der SC Bern. Für ZSC-Sportchef Sven Leuenberger ist die Verpflichtung Streits eher kein Thema. Zwischen den beiden gab es zudem auch schon Dissonanzen: 2012 etwa untersagte Leuenberger dem damaligen SCB-Verteidiger die Teilnahme am Spengler-Cup. Auf die Frage, wie gross sein Ärger auf einer Skala von 1 bis 10 sei, antwortete Streit: «Eine 11!»

Und wie sieht es beim SCB aus? Sportchef Alex Chatelain steht mit dem Verteidiger jedenfalls in Kontakt: «Wir haben vor kurzem telefoniert. Für heute und jetzt ist es kein Thema.» CEO Marc Lüthi sagt: «Ich habe von der sportlichen Führung keine Anfrage erhalten und möchte mich dazu nicht weiter äussern.» Aber: «Ich schliesse nichts aus.» Im Raum könnte allenfalls eine Verpflichtung bis Saisonende mit späterer Funktion in der Organisation ­stehen. Lüthi sagt: «Bei uns sind sämtliche Jobs besetzt.»

Streit zum SCB, ja oder nein? Die Frage spaltet die Anhänger. Im Fanforum wird allein das Gerücht bereits lustvoll debattiert. Streit zum SCB, das wäre doch ­etwas für Unterhaltungsmaniac Marc Lüthi, oder? «Nochmals: Ich habe von der sportlichen Führung nichts zum Thema Streit gehört. Und überhaupt: Da kann noch viel Wasser die Aare runterfliessen.» In den nächsten Tagen ist Regen gemeldet. (Berner Zeitung)

Erstellt: 20.10.2017, 09:11 Uhr

frohesfest
User
Beiträge: 1724
Registriert: Di 1. Jan 2013, 15:43

Re: Pressemeldungen

Beitrag von frohesfest » Fr 20. Okt 2017, 12:28

Und noch ein Bericht der BZ zu Streit...

Mark Streit zum SCB? Pro und Kontra
Soll der SCB Mark Streit verpflichten? Die Pros und Kontras unserer Sportredaktoren Peter Beger und Reto Kirchhofer.

Peter Berger: Ja – ohne Wenn und Aber
Mark Streit ist der Schweizer Wegbereiter in der NHL. Der Verteidiger ist der erste Schweizer Feldspieler, der sich in der besten Liga der Welt durchgebissen hat. Mit Beharrlichkeit, Wille und enorm viel Fleiss etablierte und entwickelte er sich im zweiten Anlauf zum Führungsspieler – bis zum Captain und Stanley-Cup-Sieger. Heute heissen unsere Aushängeschilder in der NHL Roman Josi, Nico Hischier und Nino Niederreiter.

Rund ein Dutzend Schweizer Feldspieler sind derzeit in der NHL beschäftigt. Die Prognose sei gewagt: Sie alle wären nicht dort, wenn ihnen Mark Streit nicht aufgezeigt hätte, dass dies möglich ist. Jeder von ihnen hat sich auf dem schwierigen Weg in die NHL irgendeinmal am Pionier orientiert. Deshalb ist Streits Verdienst für das Schweizer Eishockey immens – und wird es auch immer bleiben. Und weil er ein Berner Giel und ehemaliger SCB-Junior ist, ist es nichts als logisch, dass der 39-Jährige seine Karriere beim SCB beendet. Der Kreis schliesst sich.

Streit ist zweifellos nicht mehr der Schnellste, auch muss er sich zuerst wieder an die grösseren Eisfelder in Europa gewöhnen. Schon in der Lockout-Saison 2012/2013 war er beim SCB nicht von Beginn an treibende Kraft. Trotzdem verliess er damals Bern nach 32 Partien mit 26 Skorerpunkten. Seine Stärke im Powerplay wird dem SCB auch jetzt noch helfen. Zudem bringt er einen Hauch NHL-Glamour ins Team und ins Stadion. Streit erhöht den Unterhaltungswert. Genau das wünscht sich auch CEO Marc Lüthi immer.

Streit ist ein harter Arbeiter geblieben, dadurch dient er nicht nur den Jungen noch immer als Vorbild. Seine Erfahrung aus 820 NHL-Partien kann für den SCB auf dem Weg zum Titel-Triple Gold wert sein. Ein Meistertitel mit seinem Heimklub wäre der krönende, verdiente Abschluss der beeindruckenden Karriere. Der SCB muss Streit diese Chance geben – ohne Wenn und Aber.


Reto Kirchhofer: Nein – auch zum Wohl des Spielers
Soll der SC Bern Mark Streit verpflichten? Geht es um eine Aufgabe in der Organisation: dann ja. Geht es aber um die Fortsetzung seiner Profikarriere in Bern: Nein. Zum Wohl des Spielers, zum Wohl des Klubs.

Streit hat als erster Schweizer Feldspieler in der NHL den Durchbruch geschafft und zum Abschluss den Stanley-Cup geholt. Er zählt zu den Grossen, er muss niemandem mehr etwas beweisen. Doch beim NHL-Pionier verhält es sich wie beim Propheten: In der Fremde geniesst er hohes Ansehen, im eigenen Land ist die Wertschätzung geringer. Der Umgang mit grossen Figuren bereitet in der kleinen Schweiz vielen Mühe. Da werden aus Beharrlichkeit und Selbstbewusstsein rasch Überehrgeiz und Arroganz.

Mit seiner Vita auf dem kleinen Eisfeld hat Streit in der Vergangenheit himmelhohe Erwartungen geweckt, die er im grossen Rink nicht immer erfüllen konnte. So wurde er oft zur Zielscheibe der Kritik, wenn die Nationalmannschaft mit ihm an einem grossen Turnier versagte. Und bei Streits Lockout-Gastspiel 2012 in Bern wurde er in der Postfinance-Arena gar vom eigenen Anhang (!) aus­gepfiffen, als er zum besten Spieler gewählt wurde. Muss er sich so etwas nochmals antun? Muss er nicht. Soll er nicht.

Auch für den SCB wäre das Engagement heikel. Die Abteilung Offensive ist in der Abwehr bestens besetzt. Und wer neunmal in Folge gewonnen hat, ist nicht auf Experimente angewiesen. Selbst wenn sich Musterprofi Streit in der Garderobe zurücknehmen würde: Die Verpflichtung eines NHL-Stars verändert Innenleben und Chemie. Und ein Teamgefüge ist fragil wie eine Schneeflocke. Aus dem kleinsten Schneeball kann eine Lawine entstehen.

Wollen die Beteiligten dieses Risiko wirklich eingehen, nur, damit sich ein Kreis schliesst und der verlorene Sohn zu den Wurzeln zurückkehrt? Vielleicht würde sich tatsächlich ein Kreis schliessen – auf unschöne Weise: einst als Junior beim SCB für nicht gut genug ­befunden, zum Abschluss seiner Karriere an selber Stätte unter den Erwartungen geblieben.

frohesfest
User
Beiträge: 1724
Registriert: Di 1. Jan 2013, 15:43

Re: Pressemeldungen

Beitrag von frohesfest » Sa 21. Okt 2017, 15:47


frohesfest
User
Beiträge: 1724
Registriert: Di 1. Jan 2013, 15:43

Re: Pressemeldungen

Beitrag von frohesfest » Di 24. Okt 2017, 09:29

Hischier also vorerst in Visp (Quelle: Hockeyfans)

Der EHC Visp erhält vorläufig zwei Zuzüge aus der National League und leiht selbst einen Spieler aus.
Center Luca Hischier (SCB, 22 Jahre), welcher von einer Verletzung zurück kommt, sowie HCD-Verteidiger Marco Forrer (21 Jahre) trainieren diese Woche mit dem EHC Visp. Sie könnten am Wochenende für die Visper im Einsatz stehen.

McLlwain71
User
Beiträge: 110
Registriert: Fr 12. Okt 2012, 12:32

Re: Pressemeldungen

Beitrag von McLlwain71 » Di 24. Okt 2017, 14:52

Spannend, Rüfi in der BZ :-)

«Boom – und plötzlich ist alles vorbei»
https://www.bernerzeitung.ch/28104307

Antworten