Pressemeldungen
Re: Pressemeldungen
legrom81 hat geschrieben:
> Penaltyschiessen in Playoffs bleibt:
>
> http://www.hockeyfans.ch/news/meldung/36184
Was nicht anders zu erwarten war. Typische Schweizer Genügsamkeit, schwach. Einzig stark sind die Ausreden.
> Penaltyschiessen in Playoffs bleibt:
>
> http://www.hockeyfans.ch/news/meldung/36184
Was nicht anders zu erwarten war. Typische Schweizer Genügsamkeit, schwach. Einzig stark sind die Ausreden.
Re: Pressemeldungen
NZZ
Starker Trend zur Professionalisierung
Viel Drive im Rink
Der Schweizer Verband präsentiert sich zwei Wochen vor Beginn der neuen Eishockey-Meisterschaft. Der Konkurs der EHC Basel AG wirkt nach, und es zeigt sich ein starker Trend zur Professionalisierung.
gel. Ittigen Zwei Wochen vor Beginn der Schweizer Eishockeymeisterschaft 2014/15 hat der nationale Verband eine Auslegeordnung mit Nebensächlichem und farbigen Organigrammen präsentiert. Im Zentrum stehen die Bemühungen, die erfolgreiche Nationalliga weiter zu professionalisieren. Wie der Direktor Leistungssport, Ueli Schwarz, mitteilte, werden heuer erstmals sechs Profi-Headschiedsrichter im Einsatz stehen, unter ihnen der Schwede Marcus Vinnerborg, der als erster Europäer in der NHL arbitriert hat.
In diesem Winter werden neu auch 66 Spiele der Nationalliga B im Vier-Mann-System geleitet. Im Stadion Schoren des SC Langenthal läuft zudem ein Pilotprojekt mit einer permanenten Torkamera, deren Bilder die Referees ab sofort konsultieren dürfen. In einem zweiten Schritt folgte dann die integrale Ausrüstung der NLB-Stadien mit Video. Aus der NLB haben sich fünf Vereine für den Aufstieg eingeschrieben, nämlich Langnau, Olten, Langenthal, Visp und La Chaux-de-Fonds.
Im Eliteeishockey sorgt der Konkurs der EHC Basel AG vom 23. Juni weiter für kräftigen Nachhall. Der B-Verein zog sich unter der Regie eines Mehrheitsaktionärs zurück, obwohl die Passiven mit rund 800 000 Franken eine überblickbare Grösse aufwiesen. Ad hoc sondierte gar die Spitze des FC Basel die Möglichkeit, mit seinem Festgeldkonto dem Hockey-Nachbarn zu Hilfe zu eilen. Schwarz wies auf das Paradoxon hin, dass die NLB als Ausbildungs-Liga ein Erfolg sei und sechs Vereine mehrheitlich schwarze Zahlen schrieben. «12 A-Vereine an der Spitze, 9 B-Klubs im Unterbau und 36 Erstligaklubs auf Stufe Amateurbetrieb, diese Struktur gefällt mir gar nicht», sagte Schwarz. Nach seinen Angaben laufen Abklärungen, ob allenfalls die Liga selber ein B-Team rekrutiert. Oder ob mit Altersbeschränkungen, zum Beispiel einem fixen Kontingent für Spieler bis 25 Jahre, die Basis für einen zehnten NLB-Verein bevorschusst werden könnte. Die im Sommer in der Romandie lancierte Idee, die Nationalliga B mit der 1. Liga zu fusionieren, bezeichnete der führende Techniker im bezahlten Schweizer Eishockey als politische Totgeburt.
Schwarz verantwortet neu auch die Belange des A-Nationalteams, der U-20- und U-19-Equipen. Der neue Cheftrainer Glen Hanlon sparte nicht mit Lob und bezeichnete die NLA als führende Liga in Europa. Der Kanadier hat jetzt einen Intensivkurs in Deutsch gebucht. Zum Glück ist das Schweizer Eishockey mehrsprachig aufgestellt.
Peter Lüthi, ein Saurier im Verband, wirkt als Treiber für internationale Projekte. 2015 wird in Zug und Luzern die Junioren-WM der U 18 durchgeführt. Zudem kandidiert die Schweiz für die A-WM 2019/2020. Nach inoffiziellen Angaben stehen das Zürcher Hallenstadion und die Arena in Kloten als WM-Orte im Vordergrund. Die Postfinance-Arena in Bern hat demnach den Anschluss verloren. Die Bundesstadt bleibt aber auf der Agenda. 2015 bezieht der Verband den neuen Hauptsitz in Glattbrugg, in Bern soll aber ein Ableger mit Sitzungszimmer bleiben.
Starker Trend zur Professionalisierung
Viel Drive im Rink
Der Schweizer Verband präsentiert sich zwei Wochen vor Beginn der neuen Eishockey-Meisterschaft. Der Konkurs der EHC Basel AG wirkt nach, und es zeigt sich ein starker Trend zur Professionalisierung.
gel. Ittigen Zwei Wochen vor Beginn der Schweizer Eishockeymeisterschaft 2014/15 hat der nationale Verband eine Auslegeordnung mit Nebensächlichem und farbigen Organigrammen präsentiert. Im Zentrum stehen die Bemühungen, die erfolgreiche Nationalliga weiter zu professionalisieren. Wie der Direktor Leistungssport, Ueli Schwarz, mitteilte, werden heuer erstmals sechs Profi-Headschiedsrichter im Einsatz stehen, unter ihnen der Schwede Marcus Vinnerborg, der als erster Europäer in der NHL arbitriert hat.
In diesem Winter werden neu auch 66 Spiele der Nationalliga B im Vier-Mann-System geleitet. Im Stadion Schoren des SC Langenthal läuft zudem ein Pilotprojekt mit einer permanenten Torkamera, deren Bilder die Referees ab sofort konsultieren dürfen. In einem zweiten Schritt folgte dann die integrale Ausrüstung der NLB-Stadien mit Video. Aus der NLB haben sich fünf Vereine für den Aufstieg eingeschrieben, nämlich Langnau, Olten, Langenthal, Visp und La Chaux-de-Fonds.
Im Eliteeishockey sorgt der Konkurs der EHC Basel AG vom 23. Juni weiter für kräftigen Nachhall. Der B-Verein zog sich unter der Regie eines Mehrheitsaktionärs zurück, obwohl die Passiven mit rund 800 000 Franken eine überblickbare Grösse aufwiesen. Ad hoc sondierte gar die Spitze des FC Basel die Möglichkeit, mit seinem Festgeldkonto dem Hockey-Nachbarn zu Hilfe zu eilen. Schwarz wies auf das Paradoxon hin, dass die NLB als Ausbildungs-Liga ein Erfolg sei und sechs Vereine mehrheitlich schwarze Zahlen schrieben. «12 A-Vereine an der Spitze, 9 B-Klubs im Unterbau und 36 Erstligaklubs auf Stufe Amateurbetrieb, diese Struktur gefällt mir gar nicht», sagte Schwarz. Nach seinen Angaben laufen Abklärungen, ob allenfalls die Liga selber ein B-Team rekrutiert. Oder ob mit Altersbeschränkungen, zum Beispiel einem fixen Kontingent für Spieler bis 25 Jahre, die Basis für einen zehnten NLB-Verein bevorschusst werden könnte. Die im Sommer in der Romandie lancierte Idee, die Nationalliga B mit der 1. Liga zu fusionieren, bezeichnete der führende Techniker im bezahlten Schweizer Eishockey als politische Totgeburt.
Schwarz verantwortet neu auch die Belange des A-Nationalteams, der U-20- und U-19-Equipen. Der neue Cheftrainer Glen Hanlon sparte nicht mit Lob und bezeichnete die NLA als führende Liga in Europa. Der Kanadier hat jetzt einen Intensivkurs in Deutsch gebucht. Zum Glück ist das Schweizer Eishockey mehrsprachig aufgestellt.
Peter Lüthi, ein Saurier im Verband, wirkt als Treiber für internationale Projekte. 2015 wird in Zug und Luzern die Junioren-WM der U 18 durchgeführt. Zudem kandidiert die Schweiz für die A-WM 2019/2020. Nach inoffiziellen Angaben stehen das Zürcher Hallenstadion und die Arena in Kloten als WM-Orte im Vordergrund. Die Postfinance-Arena in Bern hat demnach den Anschluss verloren. Die Bundesstadt bleibt aber auf der Agenda. 2015 bezieht der Verband den neuen Hauptsitz in Glattbrugg, in Bern soll aber ein Ableger mit Sitzungszimmer bleiben.
Re: Pressemeldungen
Und da ist ja noch das KHL Projekt Helvetics, allerdings hat man schon länger nichts mehr gehört.
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Re: Pressemeldungen
Postfinance-Arena untauglich für WM:
http://www.blick.ch/sport/eishockey/wm/ ... 86040.html
http://www.blick.ch/sport/eishockey/wm/ ... 86040.html
Re: Pressemeldungen
Innerspace hat geschrieben:
> Postfinance-Arena untauglich für WM:
>
> http://www.blick.ch/sport/eishockey/wm/ ... 86040.html
Auch hier will doch ein Verband bis zum Entscheid zuerst geschmiert werden.
> Postfinance-Arena untauglich für WM:
>
> http://www.blick.ch/sport/eishockey/wm/ ... 86040.html
Auch hier will doch ein Verband bis zum Entscheid zuerst geschmiert werden.
*Alte Bären rosten nicht*
Re: Pressemeldungen
Dass die Allmend (oder PFA) nicht tauglich sein soll, nehme ich mal als Realsatire. Die Katakomben sind allenfalls nicht ideal für mehrere Mannschaften, ob das HaSta mit seinen enorm "grosszügigen" Garderoben und Kloten mit seinem "Schmuckstück" und der nahezu idealen Verkehrsanbindung geeigneter sind, klaro, sicherlich... Wenn Zug als Zweit-Standort zum Handkuss kommt, kann ich das nachvollziehen.
Sieht mir eher danach aus, als hätte der IIHF-Präsident ein ernsthafteres Problem. Weniger mit dem Standort, sondern eher ein Zwischenmenschliches.
Sieht mir eher danach aus, als hätte der IIHF-Präsident ein ernsthafteres Problem. Weniger mit dem Standort, sondern eher ein Zwischenmenschliches.
Re: Pressemeldungen
Also in den Katakomben mieft es wie in jeder Hockeygarderobe ...
Kann man ja ein wenig Geld in die Finger nehmen und umbauen...das Stadion selber
ist Top
Kann man ja ein wenig Geld in die Finger nehmen und umbauen...das Stadion selber
ist Top
Re: Pressemeldungen
Zur Stadionfrage bzw. dem "Anschluss verlieren..." der PFZ:
Bin (teilweise) der gleichen Meinung wie die Vorredner. Die Kolping Arena (Kloten) oder auch die Diners Club Arena (Rappi) würde ich nicht als "Schmuckstücke" bezeichnen. Im "Innenausbau" herrschen da zusammengenagelte Schalungsbretter vor, auf welchen die Sitzbänke montiert sind. Zweckmässig + günstig, aber etwa auf dem Niveau einer kleineren Universitätsmannschaft irgendwo in den Prärien Kanadas. Einzig die Halle in Zug erfüllt die etwas gehobeneren Ansprüche - und um die geht es ja eigentlich.
Beim HaSta handelt es sich um eine Mehrzweckhalle, welche punkto allgemeinem (Zuschauer) Komfort die Postfinanz-Arena (Lokalpatrioten-Brille abgelegt) wohl hinter sich lässt. Dies einfach um den Preis, dass die Stimmung - ausser der ZSC wird gerade Meister - aufgrund der konzerttauglichen Bedämpfung etwa Kinosaal-Atmosphäre erreicht. Die Halle ist klimatisiert, es zieht nirgends - da können wir halt nicht ganz mithalten. Realistischerweise wäre aber auch anzumerken, dass zum Zeitpunkt einer Weltmeisterschaft nicht mehr Minusgrade vorherrschen, und nur dann hat die PFZ das konstruktionsbedingte Problem der Kälte + der Zugluft. Andererseits ist mir noch die Eiskunstlauf-WM (oder so...) in der PFZ in Erinnerung, wo die Zuschauer gratis Wolldecken bekamen.
Bin (teilweise) der gleichen Meinung wie die Vorredner. Die Kolping Arena (Kloten) oder auch die Diners Club Arena (Rappi) würde ich nicht als "Schmuckstücke" bezeichnen. Im "Innenausbau" herrschen da zusammengenagelte Schalungsbretter vor, auf welchen die Sitzbänke montiert sind. Zweckmässig + günstig, aber etwa auf dem Niveau einer kleineren Universitätsmannschaft irgendwo in den Prärien Kanadas. Einzig die Halle in Zug erfüllt die etwas gehobeneren Ansprüche - und um die geht es ja eigentlich.
Beim HaSta handelt es sich um eine Mehrzweckhalle, welche punkto allgemeinem (Zuschauer) Komfort die Postfinanz-Arena (Lokalpatrioten-Brille abgelegt) wohl hinter sich lässt. Dies einfach um den Preis, dass die Stimmung - ausser der ZSC wird gerade Meister - aufgrund der konzerttauglichen Bedämpfung etwa Kinosaal-Atmosphäre erreicht. Die Halle ist klimatisiert, es zieht nirgends - da können wir halt nicht ganz mithalten. Realistischerweise wäre aber auch anzumerken, dass zum Zeitpunkt einer Weltmeisterschaft nicht mehr Minusgrade vorherrschen, und nur dann hat die PFZ das konstruktionsbedingte Problem der Kälte + der Zugluft. Andererseits ist mir noch die Eiskunstlauf-WM (oder so...) in der PFZ in Erinnerung, wo die Zuschauer gratis Wolldecken bekamen.
Re: Pressemeldungen
René Fasel schon anlässlich der Eishockey WM 2009 gesagt, in Bern habe man 100 Millionen in ein Flickwerk investiert.
Stark ist, wer sich selbst beherrscht, reich, wer mit wenigem zufrieden ist.