Pressemeldungen

Themen rund um den SCB.
Poseidon
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Poseidon » Mi 5. Sep 2018, 15:54

Paul Coffey hat geschrieben:
> Ich denke, es gibt nur eine einzige Massnahme, die die Preisspirale nicht
> weiter in die Höhe treibt: Die AGs müssen alle aufhören, dermassen hohe
> Saläre anzubieten. Wenn schon nur einer ausbricht, dann wird das zur Folge
> haben, dass die Besten halt dort spielen und eine solche Mannschaft halt
> über Jahre dominiert. Wenn sich alle daran halten und ich behaupte nicht,
> dass man das realistischerweise erwarten kann, dann funktioniert es.
> Alle anderen Massnahmen werden genau GAR keinen Einfluss auf irgendwelche
> zu hohen Spielerlöhne haben.
> Es ist ähnlich, wie wenn jemand mit dem Rauchen aufhören will. Es gibt
> genau eine Massnahme, die funktioniert, nämlich aufzuhören, Zigaretten
> zwischen die Lippen zu stecken, sie anzuzünden und den Rauch zu
> inhalieren...

ja genau so funktioniert der kapitalismus. ich spüre eine gewisse angst der scb fans dass unser götterclub in zukunft mit den scheichs aus lugano, zürich und lausanne nicht mihalten kann (ich denke in ambri, langnau und genf hatten sie schon länger dieses problem).

Paul Coffey
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Paul Coffey » Mi 5. Sep 2018, 16:29

pancho hat geschrieben:
> Paul Coffey hat geschrieben:
> > Ich denke, es gibt nur eine einzige Massnahme, die die Preisspirale nicht
> > weiter in die Höhe treibt: Die AGs müssen alle aufhören, dermassen hohe
> > Saläre anzubieten.
>
> Also einen salary cap? oder wie muss man sich das vorstellen? man will einen spieler
> und macht ein angeobt. wie wird bestimmt ob das salär zu hoch ist?

Da fragst Du den falschen. Ich höre immer nur die Teamverantwortlichen, die etwas schwadronieren, dass zu hohe Löhne bezahlt werden (müssten...). Also scheint es eine Vorstellung zu geben, wieviel ein Spieler eines gewissen Niveaus etwa wert sein dürfte. Wenn man diese Vorstellung also hat und ihm trotzdem mehr bezahlt, weil ja ein anderes Team mehr anbietet, dann werden halt eben zu hohe Löhne die Folge sein. Salary Cap? Geht nur mit Gentlemen's Agreement in der Schweiz. Meine Aussage war einfach: Tiefere Löhne können nur die Folge einer einzigen Handlung sein. Nämlich der, tiefere Löhne zu bezahlen.
6 Ausländer einzusetzen, wird nicht zur Folge haben, dass tiefere Löhne bezahlt werden, sondern nur, dass 6 Ausländer welcher Qualität und welchen Lohnniveaus auch immer, eingesetzt werden.
Eine Verpflichtung mindestens zwei Nachwuchsleute auflaufen zu lassen, wird auch nicht bewirken, dass tiefere Löhne bezahlt werden, sondern nur, dass zwei Nachwuchsleute in der Mannschaft sind.
Zen, oder die Kunst, ein Eishockeyteam zu führen! :D :D :D

Innerspace
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Innerspace » Do 6. Sep 2018, 06:11

Berichte in der BZ zur gestrigen Medienkonferenz:
https://www.bernerzeitung.ch/sport/hock ... y/23968955
https://www.bernerzeitung.ch/sport/hock ... y/30108544

Mein Senf dazu:
Sportlich: Die Zielsetzung ist doch schon sehr zurückhaltend formuliert. Intern werden die Ziele wohl anders aussehen.
Finanziell: Wie immer top. Da gibt's seit Jahren nichts zu meckern.
Kommerz: Anscheinend ist das Wachstumspotential nahezu ausgeschöpft. Für weitere Sponsoren fehlen anscheinend die Werbeflächen:-). Ist natürlich schwierig, im Bereich Sport so mehr Geld verdienen zu wollen. Und unsere Championsleague ist eher ein Verlustgeschäft im Vergleich zum Fussball. Die Restaurant-Strategie ist demnach nicht die Schlechteste. Abopreise erhöhen? Falls man mit der Konkurrenz wirtschaftlich nicht mehr mithalten kann, ist dies sicher eine Möglichkeit. Wir bekommen ja in Bern für lächerliche 350 Fränkli Hockey a discretion zu sehen.

TAK
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von TAK » Do 6. Sep 2018, 09:02

Innerspace hat geschrieben:
> Berichte in der BZ zur gestrigen Medienkonferenz:
>
> https://www.bernerzeitung.ch/sport/hock ... y/23968955
>
> https://www.bernerzeitung.ch/sport/hock ... y/30108544
>
> Mein Senf dazu:
> Sportlich: Die Zielsetzung ist doch schon sehr zurückhaltend formuliert.
> Intern werden die Ziele wohl anders aussehen.
> Finanziell: Wie immer top. Da gibt's seit Jahren nichts zu meckern.
> Kommerz: Anscheinend ist das Wachstumspotential nahezu ausgeschöpft. Für
> weitere Sponsoren fehlen anscheinend die Werbeflächen:-). Ist natürlich
> schwierig, im Bereich Sport so mehr Geld verdienen zu wollen. Und unsere
> Championsleague ist eher ein Verlustgeschäft im Vergleich zum Fussball. Die
> Restaurant-Strategie ist demnach nicht die Schlechteste. Abopreise erhöhen?
> Falls man mit der Konkurrenz wirtschaftlich nicht mehr mithalten kann, ist
> dies sicher eine Möglichkeit. Wir bekommen ja in Bern für lächerliche 350
> Fränkli Hockey a discretion zu sehen.
Der zweite Link

https://www.bernerzeitung.ch/sport/hock ... y/30108544

ist leider nur mit dem BZ Abo zu öffnen Was die ABO Preise betrifft können diese schon erhöht werden on die gesamt Rechnung dann aufgeht ist eine andere Frage Wenn dann deswegen weniger Abos verkauft würden und es dann auch noch weniger Umsatz in der PFA ( Getränke, Essen) gibt geht die Rechnung eventuell dann nicht auf es käme sicher darauf an wie gross die Erhöhung ist den die 350 Franken sind wie schon erwähnt sehr günstig für ein sehr grosses Angebot an Eishockey
Ein guter Eishockeyspieler spielt da, wo der Puck ist. Eine bedeutender Eishockey-Spieler spielt da, wo der Puck sein wird.“
Wayne Gretzky
„Du verfehlst 100 % der Torschüsse, die du nicht machst.“
Wayne Gretzky

greenie
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von greenie » Do 6. Sep 2018, 11:16

TAK hat geschrieben:

> ist leider nur mit dem BZ Abo zu öffnen Was die ABO Preise betrifft können diese
> schon erhöht werden on die gesamt Rechnung dann aufgeht ist eine andere Frage Wenn
> dann deswegen weniger Abos verkauft würden und es dann auch noch weniger Umsatz in
> der PFA ( Getränke, Essen) gibt geht die Rechnung eventuell dann nicht auf es käme
> sicher darauf an wie gross die Erhöhung ist den die 350 Franken sind wie schon
> erwähnt sehr günstig für ein sehr grosses Angebot an Eishockey

Das mit dem günstig mag ja für die Stehplätze gelten, aber was die Sitzplätze anbetrifft sieht es dann schon etwas anders aus. Bei einer weiteren Abopreiserhöhung, egal ob das Abo nun 1'000.00+ oder 1'750.00 plus z.B. 100.00 Supporterbeitrag kostet, weiss ich von diversen Aboinhabern, dass sie es sich dann überlegen bis nicht mehr leisten werden. Aber das ist der Lauf der Zeit wie in jedem Bereich im Leben, und wie es von Seiten SCB immer wieder heisst, die Warteliste ist da angeblich gut gefüllt, potenter "Nachwuchs" ist also vorhanden.

roche77

Re: Pressemeldungen

Beitrag von roche77 » Do 6. Sep 2018, 13:02

Sollten sich es SCB Fans überlegen ihr Sitzplatzabi weiter leisten zu wollen...und?
Da warten paar nur drauf ;)!!!
Und sowieso. .soll mir keiner sagen...zu teuer....alles nur Ausreden..denn man wirft in der Regel andersweitig die Batzelis unsinniger aus dem Fenster....oder sinds nur greensche Frustworte da Kari noch nicht entlassen?
Ps....ich warte immer noch auf Namen..lieber Greenie.....,)

Serix
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Serix » Do 6. Sep 2018, 17:14

TAK hat geschrieben:
> Innerspace hat geschrieben:
> > Berichte in der BZ zur gestrigen Medienkonferenz:
> >
> >
> https://www.bernerzeitung.ch/sport/hock ... y/23968955
> >
> >
> https://www.bernerzeitung.ch/sport/hock ... y/30108544
> >
> > Mein Senf dazu:
> > Sportlich: Die Zielsetzung ist doch schon sehr zurückhaltend formuliert.
> > Intern werden die Ziele wohl anders aussehen.
> > Finanziell: Wie immer top. Da gibt's seit Jahren nichts zu meckern.
> > Kommerz: Anscheinend ist das Wachstumspotential nahezu ausgeschöpft. Für
> > weitere Sponsoren fehlen anscheinend die Werbeflächen:-). Ist natürlich
> > schwierig, im Bereich Sport so mehr Geld verdienen zu wollen. Und unsere
> > Championsleague ist eher ein Verlustgeschäft im Vergleich zum Fussball. Die
> > Restaurant-Strategie ist demnach nicht die Schlechteste. Abopreise erhöhen?
> > Falls man mit der Konkurrenz wirtschaftlich nicht mehr mithalten kann, ist
> > dies sicher eine Möglichkeit. Wir bekommen ja in Bern für lächerliche 350
> > Fränkli Hockey a discretion zu sehen.
> Der zweite Link
>
>
> https://www.bernerzeitung.ch/sport/hock ... y/30108544
>
> ist leider nur mit dem BZ Abo zu öffnen Was die ABO Preise betrifft können diese
> schon erhöht werden on die gesamt Rechnung dann aufgeht ist eine andere Frage Wenn
> dann deswegen weniger Abos verkauft würden und es dann auch noch weniger Umsatz in
> der PFA ( Getränke, Essen) gibt geht die Rechnung eventuell dann nicht auf es käme
> sicher darauf an wie gross die Erhöhung ist den die 350 Franken sind wie schon
> erwähnt sehr günstig für ein sehr grosses Angebot an Eishockey

https://www.bernerzeitung.ch/sport/hock ... y/30108544
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greenie
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von greenie » So 9. Sep 2018, 21:01

Wurde nicht hoch und heilig auch beim SCB nach dem upc-Geldsegen versprochen oder georakelt, dass man dieses zusätzliche Geld nicht in die Spielerlöhne oder neue Spieler investieren will? Interessant, was heute im Tagesanzeiger dazu steht, kommt mir in etwa so vor getreu dem Motto "der Anfang vom Ende".

Billig-Ausländer braucht das Land
Weil die Löhne stetig steigen, attackiert der mächtigste Eishockey-Club die Erfolgsformel: Der SC Bern will neu «Ergänzungs-Ausländer».

Ein Gespenst geht um im Schweizer Eishockey – das Gespenst des Ergänzungsausländers. Am Montag berichtete die NZZ, dass die Clubs im Sommer darüber abgestimmt ­hätten, als Kostenbremse die Anzahl Ausländer pro Team von vier auf sechs zu ­erhöhen. Eine Mehrheit gab es nicht. ­Dafür einen Proteststurm zwei Wochen vor Meisterschaftsstart.

«Dann lösen wir die Dummheitsbremse», orakelte das Onlineportal «Watson». Ein Twitter-User zeigte grafisch auf, wie letzte Saison 38 Prozent der Powerplay-­Minuten an Ausländer gingen – und kündigte eine ­Zuspitzung an. Der Schweizer NHL-Scout Thomas Roost schlug vor, zum Sparen einfach die Anzahl Spieler auf dem Matchblatt zu senken.

Aber warum die ganze Aufregung? Dass die Lohnsummen der zwölf ­National-League-Clubs stetig steigen, ist längst bekannt. Neu ist bloss ein Hauptdarsteller: Denn Marc Lüthi, Geschäftsführer des SC Bern und mächtigster Mann im hiesigen Eishockey, hat seine Meinung geändert. Und damit eine neue Dynamik ausgelöst.

Bei den Mitläufern sparen

Das Ziel ist klar: Die zusätzlichen Ausländer sollen die Konkurrenz innerhalb der Teams erhöhen. Also tun, wozu die Budget-Verantwortlichen nicht imstande sind: die Löhne der Schweizer senken. Die Nationalstürmer ­Gregory Hofmann und Enzo Corvi können bei ihrem nächsten Vertrag mit über 700'000 Franken pro Jahr rechnen. Über 300 000 für Spieler in der 3. oder 4. Linie sind keine Ausnahme. Kein Wunder, bringen die Personal­kosten die Clubs in Probleme.

Und kein Wunder, suchen sie überall nach Lösungen. «In Norwegen oder Dänemark gibt es auch gute Spieler», weiss Lüthi, «und die spielen für 60'000 bis 70'000 Franken.» Nicht Stars wie Mark Arcobello sollen also ums Lohnniveau fürchten. Sondern die Mitläufer.

Wobei Lüthi betont: «Es ist jedem Club selbst überlassen, welche Ausländer er holt.» Es gebe einfach neu ­«Ergänzungsausländer». Ein weiteres Wettrüsten befürchtet er nicht: «Sechs Arcobellos könnten wir uns nicht leisten. Dann müsste man eben in Norwegen Mini-Arcobellos holen.»

Wenn es nur zwei Schweizer unter die 20 besten Skorer schaffen

Am erstaunlichsten an dieser Diskussion ist ihr Zeitpunkt. Denn das Nationalteam hat gerade WM-Silber geholt, die Liga den zweithöchsten Zuschauerschnitt der Welt, der ZSC steht vor einem Abo-Rekord, bei Zug wie beim SCB sind die verfügbaren Saisonkarten schon ausverkauft. Derweil bauen sie in Lausanne für 230 Millionen Franken eine neue Arena, in Ambri soll im Oktober der Spatenstich erfolgen. Bei der Vermarktung und Auslastung ist man nahe am Optimum. Aus den TV-Verträgen fliesst so viel Geld wie nie zuvor.

Und was tun die Clubs? Sie geben es aus für sportlichen Ruhm – wie immer. Das war vor zwei Jahren so, als es pro Club noch 1,1 Millionen weniger Fernsehgeld gab. Das war vor elf Jahren so, als in der NLA noch fünf Ausländer erlaubt waren und niemand «Ergänzungsausländer» sagte. Dafür schafften es 2006/07 bloss zwei Einheimische in die Top 20 der Skorerliste, elf in die Top 50. Wurde die wichtige Center-Position ebenso mit Ausländern besetzt wie Schlüsselpositionen im Powerplay.

«Es geht zulasten der Förderung junger Schweizer»

Sportchefs und Trainer handeln so, weil der eigene Job auf dem Spiel steht – und mehr. Zuletzt zahlte der EHC Kloten teuer fürs Risiko, aus Kostengründen mit weniger Ausländern ­gestartet zu sein. Er musste zwei dazukaufen, wechselte zweimal den Trainer sowie den Sportchef, stieg ab, schrieb 2,4 Millionen Franken Betriebsverlust.

Kein Wunder, gehen die Transferchefs auf Nummer sicher ­– man kann es sich ja leisten. 14 neue Ausländer kamen im Sommer: Sie waren Weltmeister, in der NHL, College-Stars. Und sie sind im Schnitt schon 31-jährig. Fürs Label «Ergänzungsausländer» taugt keiner.

Schon gar nicht finanziell: Nach Steuern und Sonderleistungen kann man den Nettolohn eines Ausländers mit ­Faktor 2 bis 2,4 multiplizieren – je nach Kanton. Selbst ein 70'000-Franken-­Däne kostet dann schnell 170'000 Franken – und «ob er besser ist als ein Schweizer, ist gar nicht sicher», so Daniel Giger. Der Spieleragent aus Zug glaubt nicht, dass eine Erhöhung des Kontingents sich negativ aufs Geschäft auswirken würde, zumal seine Agentur auch Ausländer vertritt. «Ich würde es trotzdem nicht machen», betont er, «es geht zulasten der Förderung junger Schweizer.»

Die gleiche Meinung vertritt Raeto ­Raffainer. «Aus wirtschaftlicher Sicht habe ich absolut Verständnis, dass die Clubs sich Gedanken machen», sagt der Chef der Nationalteams. «Aber aus unserer Sicht hoffe ich, dass die Änderung nicht kommt.» Das neue Förderprogramm für künftige Nationalspieler sei darauf angewiesen, dass diese in der Liga eine gewisse Rolle und Wichtigkeit haben – gerade bei den Centern habe man international noch immer Rückstand. «Vier Ausländer ist die für uns richtige Zahl», so Raffainer.

Der Meinungswandel, als plötzlich YB Berns Erfolgsclub war

Und Lüthi? Vielleicht ist es Zufall, dass sein Meinungswandel just auf jenen Sommer fiel, in dem der SCB erstmals seit drei Jahren nicht Meister war. In dem er seinen Nationalgoalie an Zug verlor, eine laue Transferkampagne erlebte und erkennen musste, dass der Geldsegen im Eishockey der Konkurrenz im Verhältnis mehr nützt als seinem Vorzeigeunternehmen. Und in dem er von YB in der eigenen Stadt als grösste Erfolgsgeschichte abgelöst wurde.

Ein Gespenst geht um in Europa: So beginnt das «Kommunistische Manifest». 170 Jahre alt ist diese gesellschaftliche Utopie ­– und ihre Umsetzung scheiterte stets daran, dass die Menschen sich nicht an die Theorie hielten. Ob also Alex Chatelain die Utopie seines Chefs teilt? «Für ihn bedeutet das eine Chance, sich als Sportchef zu beweisen», glaubt Lüthi.

Eben doch. Am Ende geht es halt um den Erfolg. (Tagesanzeiger.ch/Newsnet)

Erstellt: 09.09.2018, 11:24 Uhr

pole

Re: Pressemeldungen

Beitrag von pole » Mo 10. Sep 2018, 07:37

greenie hat geschrieben:
> Wurde nicht hoch und heilig auch beim SCB nach dem upc-Geldsegen
> versprochen oder georakelt, dass man dieses zusätzliche Geld nicht in die
> Spielerlöhne oder neue Spieler investieren will?

ja, das wurde von jedem team hoch und heillig versprochen. daran gehalten hat sich wohl kein team, leider. aber das war zu erwarten, denn diese "versprechen" sind überhaupt nichts wert, aber das war früher schon so. es war sehr naiv zu glauben, dass das geld nicht in löhne verpulvert wird. dem verband sind leider etwas arg die hände gebunden um mehr einfluss zu nehmen, da die clubs entscheiden und der verband "nur" umsetzen darf/muss.

Talisker
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Registriert: Do 11. Okt 2012, 22:51

Re: Pressemeldungen

Beitrag von Talisker » Mo 10. Sep 2018, 08:34

Die zusätzlichen Fernsehgelder sind kaum der entscheidende Punkt, obwohl klar war, dass diese vermutlich dazu führen werden, dass die Gehaltsschraube einfach entsprechend nach oben geht. Wenn früher das Gros der Klubs einem Spieler 500'000.-- geboten hat, können sie ihm nun halt 600'000.-- bieten.

Und dann kommt am Ende noch der Milliardär XY, der sich jetzt endlich auch mal im Meisterglanz sonnen will, und bietet 700'000.--. Allenfalls kommt dann noch der Milliardär Nr. 2 und bietet 750'000.--. Diese Dimension war früher weniger oft der Fall, weil es weniger so alimentierte Klubs gab.

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