Pressemeldungen

Themen rund um den SCB.
Jiri Lala
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Jiri Lala » Do 24. Jan 2019, 20:22

Tja dieses Genf Spiel hat den meisten gut getan...

JT91
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von JT91 » Fr 25. Jan 2019, 07:29

frohesfest hat geschrieben:
> ML:
>
> https://www.scb.ch/no_cache/news/top-me ... erden.html
>
> :D

ML ist wohl früher abgefahren, damit er die Besen in der PFA bereitstellen konnte, bis der Car retour ist :evil: :D :mrgreen:

Grinder
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Grinder » Fr 25. Jan 2019, 08:36

Wie erwatet (nicht von mir) wird Kamerzin für 2 Spiele gesperrt und fehlt uns somit am Wochenende.

hitcher
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von hitcher » Fr 25. Jan 2019, 08:41

alleine schon die Tatsache das der CEO früher gen Bern fuhr löste bei den Unsrigen einen unkontrollierten
Stuhlabgang aus......sie besonnen sich eines Besseren und drehten den Karren noch schnell.... :mrgreen:

Talisker
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Talisker » Mo 28. Jan 2019, 09:10

Hier noch eine kleine Ode der NZZ an die Defensivkünstler vom SCB. Bei Spielen wie dem vom Samstag gegen Gottéron könnte man zwar auch noch die Bemerkung vom "kalbenden Scheitstock" anbringen, nachdem der herumkullernde Puck von den unglücklich agierenden Fribourgern umzverr..cken, nicht über die Linie bugsiert werden konnte, andererseits wurde halt so gut verteidigt, dass immer noch grad im letzten Hühneraugenblick der entscheidende Windhauch den Puck von der Spur abbrachte. Neben dem Lob wird am Schluss des Artikels - der Objektivität halber - auch noch das Thema der erzielten Tore angesprochen. Richtigerweise wird bemerkt, dass - wer so wenig zulasse - auch nicht gerade serienweise Tore erzielen muss. Andererseits bringt es das Play-off System mit sich, dass am Ende die Entscheidung gegen einen formstarken Kontrahenden fällt, wo es eher unwahrscheinlich ist, dass man - trotz guter Defensivarbeit - dauerhaft mit offensivem Magermix durchkommt. Immerhin, auf individueller Ebene kommt der eine oder andere letzthin besser in Fahrt.
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Der SC Bern perfektioniert die Kunst des Verteidigens
Der Leader der National League arbeitet seine Gegner einfach vom Eis, und die Berner Torhüter eilen von Shutout zu Shutout. Insbesondere Leonardo Genoni spielt eine Saison für die Ewigkeit.

Nicola Berger, Bern
28.1.2019, 06:00 Uhr

Nach jedem Shutout muss Leonardo Genoni einen Kuchen backen und in die Garderobe bringen. Er wird bald ein Kochbuch mit neuen Rezepten brauchen, denn er kommt aus dem Backen gar nicht mehr heraus; am Freitag spielte er zum zehnten Mal zu null, Rekord, erster Gratulant war der Torhüter Marco Bührer, Genonis Vorgänger in Bern, dessen Marke übertroffen wurde.

Genoni, nicht als Feierbiest bekannt, sagte, der Rekord interessiere ihn nicht, er könne sich davon nichts kaufen. Genonis Zurückhaltung in Ehren, aber er spielt eine Saison für die Ewigkeit. Seine Abwehrquote beträgt inzwischen absurde 94,4 Prozent, sein Gegentorschnitt liegt bei 1,51, es ist der tiefste Wert, seit diese Statistik eingeführt wurde; Genonis derzeitiges Niveau hat für die Gegner etwas Desillusionierendes. Nach dem ungefährdeten 3:0-Sieg gegen den EHC Biel erhielt Genoni, 31, am Samstag in Freiburg eine Pause. Sein Stellvertreter Pascal Caminada erhielt ebenfalls kein Gegentor, 2:0, es war ein Wochenende ganz nach dem Geschmack des Berner Trainers Kari Jalonen, dem ja wenig so viel Vergnügen bereitet wie kontrollierte Arbeitssiege.

Spiele nahe der Perfektion
Der SCB hat die Kunst des Verteidigens im dritten Jahr unter Jalonen perfektioniert, das Team arbeitet seine Gegner einfach vom Eis, die hoch veranlagte Bieler Offensive kam am Freitag nicht einmal in die Nähe eines Torerfolgs. Die Berner kontrollieren die neutrale Zone so majestätisch, dass die gegnerischen Angriffsbemühungen schon im Keim ersticken, es fehlt jeglicher Raum zur Entfaltung, alles ist zugestellt. Der Bieler Trainer Antti Törmänen, einst selber SCB-Coach, sagte fast ehrfürchtig, man habe gegen den Berner Wall kein Rezept gefunden: «Wir hatten keine Chance.»

Es hat etwas Humorloses, wie der SCB seine Gegner zermürbt, aber er tut das inzwischen auf einem historisch relevanten Level. 2007 wurde der Spielplan der National League von 44 auf 50 Runden aufgestockt. Ein einziges Team hat es seither geschafft, weniger als 100 Tore zu kassieren: Der SC Bern 2007/08, 93 Gegentreffer, mit dem Torhüter Bührer und dem amerikanischen Coach John van Boxmeer, es verteidigten unter anderem die Nationalspieler Martin Steinegger, Philippe Furrer und Roman Josi. Eine derart hochkarätig besetzte Abwehr treibt jedem Sportchef Tränen der Eifersucht in die Augen, aber nun scheint es, als werde nach dem Shutout-Rekord Bührers die nächste Bestmarke aus jener Saison fallen. Der SCB erhält derzeit durchschnittlich 1,62 Tore pro Spiel, er ist damit auf Kurs für 81 Gegentore, ein Wert aus einer anderen Hemisphäre.

Dem Kollektiv von 2008 brachte die defensive Stabilität wenig, der SCB scheiterte damals als überlegener Qualifikationssieger im Play-off-Viertelfinal am Rivalen Gottéron, mit 2:4-Siegen.

Es ist schwer vorstellbar, dass dem SCB in dieser Saison ein vergleichbares Schicksal drohen könnte. Zusammen mit dem EV Zug dominieren die Berner die Liga fast nach Belieben, sie sind der grosse Titelfavorit. Im Vorjahr war das ähnlich, doch der SCB scheiterte im Halbfinal am Meister ZSC Lions. Eine Erklärung war, dass es dem Team an Frische fehlte, weil etliche Spieler an den Olympischen Spielen in Pyeongchang engagiert waren und keine Pause hatten. In diesem Jahr ist das anders, es gibt in den Reihen des SCB keine erkennbare Schwachstelle, was vor allem für das Management ermutigend wirken muss.

Caminadas Aufschwung
Denn der SCB wird nächste Saison ohne Genoni auskommen müssen, der Torhüter wechselt zum EV Zug, wo er den in dieser Saison ebenfalls sehr starken Tobias Stephan ablösen und zum teuersten Goalie der Liga-Geschichte aufsteigen wird. Genonis Klasse ist unbestritten, aber es fragt sich, wie gross sein Anteil an der Hausse ist, so wie der SCB seine Gegner einfach erdrückt, und ob auch sein derzeit noch bei den ZSC Lions angestellter Nachfolger Niklas Schlegel hinter dieser Equipe wie die Reinkarnation Wladislaw Tretjaks aussehen wird. Den Reservisten Caminada, zuvor in der National League in Biel, Lausanne und Freiburg gescheitert, jedenfalls setzen die Mitspieler sehr gekonnt in Szene, er hat in sieben Einsätzen nur acht Tore kassiert und 95,4 Prozent aller Schüsse abgewehrt. Hält der SCB seine derzeitige Kadenz, gibt es keinen Grund, weshalb das Experiment mit dem noch wenig arrivierten Schlegel als Nummer 1 nicht funktionieren sollte.

Gegenwärtig bleiben dem SCB nur künstliche Probleme und Stildiskussionen. Genoni sagte jüngst, die Defensive stünde gut, sie sei stabil, aber vorne könnte man schon noch ein paar Tore mehr erzielen. In der Theorie trifft das zu, das Team hat mit 105 Treffern zum Beispiel weniger Tore erzielt als der auf einem Play-out-Rang platzierte HC Lugano, aber wer historisch gut verteidigt, kann sich das leisten.

Zumal dem SCB bis zum Play-off-Start noch fünf Wochen bleiben – genug Zeit, um an der von Jalonen geforderten Perfektion zu feilen.

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Re: Pressemeldungen

Beitrag von guschti » Mo 28. Jan 2019, 16:20

hat nix mit dem scb zu tun, evtl. interessiert es trotzdem:

Die saison dürfte für porzellan-furrer bereits beendet sein. :arrow: https://www.gotteron.ch/de/news/detail/ ... -3945.html

---
der möchtegerne nhl-star hat noch NIE eine komplette nla-saison absolviert und wird es vermutlich auch nie schaffen. ist jede saison ziemlich oft verletzt. überbezahlt und schlicht zu oft verletzt, ein sehr teurer risikopatient.

Talisker
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Talisker » Mo 28. Jan 2019, 16:50

War das der "Zusammenputsch" mit Moser? Komisch, Furrer hatte ja ursprünglich "nur" ein Hüftproblem, welches aber operativ lösbar war. Aber irgendwie haut es ihn tatsächlich alle Nasen lang ins Lazarett.

ramsi
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von ramsi » Mo 28. Jan 2019, 17:17

Ganz ehrlich, wenn Dir der Moser (188, 97) plötzlich gegenüber steht, gibts nichts zu lachen und Furrer ist ja auch nicht gerade ein Sprenzel. (186, 92)
Gute Besserung an Philippe Furrer, er hat durchaus wertvolle Dienste für den SCB geleistet!

Talisker hat geschrieben:
> War das der "Zusammenputsch" mit Moser? Komisch, Furrer hatte ja
> ursprünglich "nur" ein Hüftproblem, welches aber operativ lösbar
> war. Aber irgendwie haut es ihn tatsächlich alle Nasen lang ins Lazarett.


Paul Coffey
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Paul Coffey » Mo 28. Jan 2019, 17:40

roche77 hat geschrieben:
> https://twitter.com/eishockeyticker/sta ... 12353?s=19

Ah Dude, bewahre uns vor dieser Twitterei! :cry:

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