Pressemeldungen

Themen rund um den SCB.
Jiri Lala
User
Beiträge: 792
Registriert: Mi 12. Mär 2014, 10:12

Re: Pressemeldungen

Beitrag von Jiri Lala » Di 18. Sep 2018, 17:48

Wird als ziemlich sturer Bock hingestellt.. na dann soll er jetzt zumindest das mit Heim einhalten..

Meine Gedanken kreisten scheinbar um Kreis meinte aber Ireland auf Platz 3.

roche77

Re: Pressemeldungen

Beitrag von roche77 » Di 18. Sep 2018, 17:59

https://en.calameo.com/read/005207385bc9e401af9e0
Zuhinterst etwa sechs Seiten SCB Special

Mononen17
User
Beiträge: 3793
Registriert: Di 4. Mär 2014, 22:27
Wohnort: Ostzone

Re: Pressemeldungen

Beitrag von Mononen17 » Mi 19. Sep 2018, 18:04

Klaus und seine Saisonvorschau betreffend SCB,ZSC & LugaNO:
https://www.watson.ch/sport/eismeister% ... und-lugano
Lasst sie Stahl fressen! (Khan Noonien Singh)

roche77

Re: Pressemeldungen

Beitrag von roche77 » Do 20. Sep 2018, 00:09


Sniper
User
Beiträge: 3597
Registriert: Fr 19. Okt 2012, 12:34

Re: Pressemeldungen

Beitrag von Sniper » Do 20. Sep 2018, 07:24

Mit dieser einladender Art dürfte Sciaroni ein Gewinn für das Teamgefüge sein. Für mich kommt er sehr authentisch rüber. Auf dem Eis ist er als Teamplayer bekannt. Möge er sich nicht verletzen und wir werden die grösste Freude an ihm haben.

@ Gregory
Viel Glück, Spass und Erfolg beim SCB!

guschti
User
Beiträge: 1622
Registriert: Mo 20. Nov 2017, 12:59

Re: Pressemeldungen

Beitrag von guschti » Do 20. Sep 2018, 11:53

ebbett (zwar im abo, tipp: speichern dann sollte es gehen ;) :) )
https://www.bernerzeitung.ch/sport/hock ... y/28603344


und über mcsorley
https://www.nzz.ch/sport/die-neue-saiso ... ld.1421396

Assist
User
Beiträge: 508
Registriert: Mi 3. Apr 2013, 12:12

Re: Pressemeldungen

Beitrag von Assist » Do 20. Sep 2018, 12:45

Was meinst du genau mit speichern?

Talisker
User
Beiträge: 6312
Registriert: Do 11. Okt 2012, 22:51

Re: Pressemeldungen

Beitrag von Talisker » Do 20. Sep 2018, 15:14

Eine "Auslegeordnung" der NZZ, in welcher zwangsläufig auch die Aufweichung der Ausländerregel vorkommt. Im Gegensatz zu gewissen Polemikern, deren Namen mir gerade entfallen sind, verdammt Germann den Ansatz von mehr Ausländern nicht kategorisch. Er zählt vielmehr die Faktoren auf, welche zeigen, dass die Idee nicht so hirnrissig ist, wie sie da und dort dargestellt worden ist. Dazu gehört einerseits, dass trotz der stark gesteigerten Bemühungen um den Nachwuchs auf absehbare Zeit nicht genügend NLA-Spieler produziert werden, und andererseits die Erkenntnis, dass sich eine Ligareduktion innert nützlicher Frist nicht erreichen lässt. Auf die glorreiche Idee, man müsse halt einfach 2 Junioren mehr in der ersten Mannschaft laufen lassen, dann erledige sich das Problem, geht er aus nachvollziehbaren Gründen nicht ein.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Die National League ist ein glänzendes Truggebilde

Die Schweizer Eishockeyliga zeigt sich beim Saisonstart in bester Form – sie ist die attraktivste weit und breit. Trotzdem nehmen die Sorgen zu, denn die Löhne der Spieler haben eine ungesunde Dimension erreicht. Und eine Liga-Reduktion würde Sinn machen.

Die Schweizer National League ist die attraktivste Eishockeyliga Europas. Mit durchschnittlich 6833 Zuschauern pro Match zog sie in der vergangenen Saison mehr Publikum an als die russische KHL oder die deutsche DEL. Der SC Bern war mit einem Schnitt von 16 371 Zuschauern zum 17. Mal in Folge der zugkräftigste Eishockeyklub ausserhalb Nordamerikas. Zug und die SCL Tigers aus Langnau lasten ihre Stadien zu über 96 Prozent aus. Die ZSC Lions haben vor der Saison noch nie so viele Abonnemente verkauft wie in diesem Spätsommer (7700). Dank dem neuen Vertrag mit UPC haben sich die Einnahmen von Verband und Liga aus den Fernsehrechten vor einem Jahr von 17 auf 35 Millionen Franken verdoppelt.

Das Eishockey in der Schweiz boomt. In Freiburg, Lausanne, Zürich und Ambri sollen in den nächsten vier Jahren neue Arenen eröffnet werden. Die Eishalle in Davos wird erneuert. Aus der leicht angestaubten Liga mit ehrenamtlich geführten Vereinen ist innerhalb von zwanzig Jahren ein blühender Zweig der Unterhaltungsindustrie geworden. Von Zeit zu Zeit vermag der eine oder andere nicht mehr mitzuhalten und fällt aus dem Rennen – wie der EHC Kloten, der im vergangenen Frühjahr für den Grössenwahn vergangener Präsidenten zahlte und abstieg.
Ohne Hochstapler

Doch das Beispiel der Klotener ist die Ausnahme. Spektakuläre Konkurse, wie sie die Fussball-Super-League in den vergangenen Jahren etwa in Genf, Lausanne, Neuenburg oder Lugano wegzustecken hatte, gab es im Eishockey bisher nicht. Pleite gingen nur Vereine aus unteren Ligen. Der EHC Arosa war der letzte Topklub, der mit der wirtschaftlichen Entwicklung nicht mehr mithalten konnte. Das war 1986, und die Bündner gingen nicht in Konkurs, sondern zogen sich freiwillig und geordnet in die Amateurliga zurück.

Es gibt im Eishockey keine Hochstapler wie den Tschetschenen Bulat Tschagajew im Fussballklub Neuchâtel Xamax oder Andreas Hafen beim FC Wil, die im Gefängnis endeten. Es gibt keine Spekulanten wie den Franzosen Marc Roger, der den FC Servette 2005 in den Konkurs führte. Und noch nie hat sich einer wirtschaftlich derart übernommen, dass er als letzten Ausweg den Freitod sah wie Helios Jermini 2002 in Lugano.

Die Mäzene im Schweizer Eishockey heissen Walter Frey (ZSC Lions), Geo Mantegazza (HC Lugano) oder Hans-Peter Strebel (EV Zug). Sie sind geachtete Geschäftsmänner und eher Investoren als grosszügige Geldgeber. Frey finanziert seit zwanzig Jahren nicht nur den Profi-Betrieb der ZSC Lions, sondern auch die Zürcher Nachwuchsorganisation, die ein landesweites Vorbild ist. Strebel investiert in Zug in ein 100 Millionen Franken teures Sportkompetenzzentrum, das den Klub dereinst von teuren Transfers unabhängig machen soll. Und ohne Mantegazza wäre Lugano noch heute eine exotische Eishockey-Destination und nicht der Standort eines der führenden Schweizer Klubs. Er kaufte zwar die Spieler für die ersten Erfolge. Doch danach nutzte er die so gewonnene Popularität seines Klubs, um Eishockey im Südtessin salonfähig zu machen. Trotz eingeschränkter Infrastruktur zählt der HC Lugano gegen 600 Junioren.

Doch all dem Glanz und all der Professionalität zum Trotz ist die National League nicht frei von Sorgen. Denn sie ist nicht nur gemessen an der Popularität, sondern auch bezüglich der Kosten führend in Europa. Höhere Löhne als die Schweizer zahlen nur die Klubs in der russischen Kontinental Hockey League. Der EHC Arosa hatte in seiner letzten Saison in der obersten Liga mit einem Budget von 2,2 Millionen Franken gearbeitet. Heute setzt der SC Bern als Branchenprimus mit seiner Eishockey-AG 26,2 Millionen Franken um; die Hälfte davon sind Personalkosten.
Der grosse Bluff von Diaz' Manager

Das durchschnittliche Lohnniveau hat sich in den letzten fünfzehn Jahren nahezu verdoppelt, der Durchschnittslohn liegt bei rund 300 000 Franken. Als der Zuger Verteidiger Rafael Diaz vor einem Jahr aus Nordamerika in die Schweiz zurückkehrte, schickte sein Agent eine Mail an alle Klubs der Topliga, in der er schrieb, er erwarte Angebote. Der Einstiegspreis liege bei einer Million Franken.

Das war natürlich ein Bluff. Doch er zeigt, wohin die Tendenz geht. Der Torhüter Leonardo Genoni wechselt Ende der Saison für ein Jahressalär von geschätzt 800 000 Franken vom SC Bern zum EV Zug. In einer ähnlichen Preiskategorie bewegt sich Jonas Hiller im EHC Biel. Die Nationalspieler Enzo Corvi (HC Davos) und Grégory Hofmann (HC Lugano), deren Verträge Ende dieser Saison auslaufen, dürfen mit Löhnen von gegen 750 000 Franken rechnen.

Die Summen sind mit Vorsicht zu geniessen, denn die Löhne sind im Schweizer Eishockey Verschlusssache. Doch sicher ist: Die Spirale dreht sich immer weiter. Am aggressivsten treten momentan Zug und Lausanne auf. Die Zuger rennen seit zwanzig Jahren erfolglos dem zweiten Meistertitel hinterher, die Lausanner möchten bis zum Einzug in die neue Halle in einem Jahr eine Mannschaft haben, die um den Titel spielt.

Beide wissen spendable Milliardäre in ihrem Rücken. Vor allem in Lausanne, wo ein nordamerikanisches Konsortium ohne Bindung zur Region investiert, ist die Situation heikel. Ein Branchenkenner sagt: «Niemand weiss, was geschehen wird, sollten sich deren Erwartungen in der neuen Halle nicht erfüllen.»

Vielleicht gibt es dann auch im Schweizer Eishockey einen Fall Tschagajew, einen Fall Roger oder einen Fall Jermini. Die Sorgen jedenfalls nehmen zu. Wiederholt haben die Vertreter der Klubs über marktregulierende Elemente diskutiert, etwa über eine Lohnbegrenzung, die dann aber wieder verworfen wurde, weil sie nicht mit dem Schweizer Wettbewerbsrecht vereinbar sei. Momentan lobbyieren der SC Bern, der HC Davos, Genf/Servette und Lausanne für eine Aufweichung der Beschränkung auf vier Ausländer pro Team, um den Konkurrenzdruck auf die Schweizer Spieler zu erhöhen.
Zehn Teams wären besser

Denn Tatsache ist: Der Markt spielt momentan vor allem für die Spieler und ihre Agenten. Trotz gegenteiligen Versprechen ist die zusätzliche Million, die alle zwölf National-League-Klubs seit einem Jahr aus dem neuen Fernsehvertrag erhalten, bei den meisten Klubs in Form von höheren Löhnen direkt an die Spieler weitergeflossen.

Unter dem Strich produziert das Schweizer Eishockey zu wenig Spieler. Die Zahl der Lizenzierten ist seit Jahren stabil (rund 27 000). In Schweden gibt es 63 000 Eishockeyspieler, in Finnland 76 000, in der Tschechischen Republik über 110 000. Akzentuiert wird der Mangel an konkurrenzfähigen Spielern dadurch, dass immer mehr Schweizer nach Nordamerika wechseln. In diesem Herbst beginnen 28 Spieler die Saison in Übersee. Das ist eine ganze Mannschaft. Die Spieler fehlen den zwölf Nationalliga-A-Klubs im Moment. Und sollten sie sich im nordamerikanischen Eishockey nicht durchsetzen und dereinst in die Schweiz zurückkehren, wird das Interesse, das sie wecken, die Löhne weiter in die Höhe treiben.

Deshalb sind sich die Experten längst einig: Der Schweizer Spielermarkt ist zu klein, um zwölf Topteams zu speisen. Zehn wären eine optimale Zahl. Durch die Reduktion um zwei Klubs würden auf einen Schlag 50 Spielerstellen verloren gehen; der Druck auf die Löhne stiege. Doch so einig man sich darüber ist, so unmöglich ist es, die politische Mehrheit für eine entsprechende Reduktion der Liga zu finden. Jeder klammert sich an seinen Platz.

So macht man weiter und wartet darauf, dass der Markt entscheidet. Früher oder später wird in der Schweiz ein Eishockeyklub aus der National League in Konkurs gehen. Der EHC Kloten stand ihm in den letzten sechs Jahren zweimal nahe, Genf/Servette wurde im vergangenen Winter in letzter Minute von der «Fondation 1890» gerettet, hinter der die Rolex-Gruppe steht. Nur der SC Bern und – auf markant tieferem Niveau – die SCL Tigers können sich von dem finanzieren, was sie selber verdienen. Alle anderen Klubs sind von Investoren und Mäzenen abhängig, die das Truggebilde weiter auf Hochglanz polieren.

guschti
User
Beiträge: 1622
Registriert: Mo 20. Nov 2017, 12:59

Re: Pressemeldungen

Beitrag von guschti » Do 20. Sep 2018, 16:56


Mononen17
User
Beiträge: 3793
Registriert: Di 4. Mär 2014, 22:27
Wohnort: Ostzone

Re: Pressemeldungen

Beitrag von Mononen17 » Do 20. Sep 2018, 17:23

Könnte noch interessant sein:
https://www.blick.ch/sport/eishockey/nl ... 78172.html
Mal sehen ob Dino Kessler sich getraut Marc Lüthi auch auf das Thema
"Lange Leiter,bis unters Dach der Allmend" anzusprechen... :mrgreen:
Lasst sie Stahl fressen! (Khan Noonien Singh)

Antworten