SCB-EVZ / Lugano-SCB

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handjob
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Re: SCB-EVZ / Lugano-SCB

Beitrag von handjob » Mo 3. Okt 2016, 21:47

Hi Hitcher

Zufälligerweise kenne ich "haninid", ich habe ihn in einem Hockeycamp in Tschechien kennengelernt.

Der hat es wirklich drauf und ich muss ihm wirklichen Sachverstand attestieren. - Du spielst auf den Mann und die Sache gerät in den Hintergrund.

Das ist falsch und bringt das Eishockey der Schweiz nicht weiter.

Schau Dir mal z.B. die Website von Üpu von Allmen an und frag Dich, warum es komischerweise GENAU SOLCHE LEUTE SIND, die den vielgerühmten und heute berühmten Spielern beispielsweise die richtige Schlittschuhtechnik beigebracht haben. Denn genau die sind nicht in den Clubs, bei den Hockeyschulen sondern arbeiten frei.

Wenn Dir DAS nicht zu denken gibt, dann ist Dir leider nicht zu helfen und jede Diskussion über dieses Thema ist obsolet.

Mein Cousin ist 1. Liga Spieler. - Auch er hat, das hat er mir vorhin gerade bestätigt, alles was er kann nicht von den Hockeytrainern seines Clubs gelernt, sondern in freien Trainings von Enthusiasten wie haninid und v. Allmem.

SRF hat sogar mal ein Portrait von v. Allmen mit Studiogast Josi gebracht.

Josi sagt irgendwo, dass jeder der eine grosse Karriere gemacht hätte, zwingend in dierer Schule halt gemacht hätte.

Aber klar: Du weisst es mit Sicherheit besser und kannst ungestraft Leute verunglimpfen.

Leute wie Du......

Ich liebe sie!

Und noch etwas:

Es ist wie Du sagst:

Das PB soll ruhig wissen, dass es ausser Sprücheklopfern in diesem PB auch noch wrklch tolle Menschen gibt. Solche die Freude haben, quasi umsonst ihr Können weiterzugeben.

Denn Du hast damit begonnen aufzulisten, dass Du auch " so ein Papi von Klaus bist".

Ich erstarre vor Ehrfurcht, denn genau Du bist so einer, der gerne fischt:

Wie viele Jahre, Papi von Klaus, hast Du die Schlittschuhe gebunden?..

Meine Ehrfurcht steigt quasi von Wort zu Wort! - Sooooo geniale Menschen kennen zu dürfen.....

Ohne Worte! !!

hitcher
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Re: SCB-EVZ / Lugano-SCB

Beitrag von hitcher » Di 4. Okt 2016, 06:56

hehe so viele Worte und dann "ohne Worte"

also ein 2-1 los Mädels :mrgreen:

Ich habe lediglich die Frage gestellt wer das finanzieren soll....ist ja logisch wenn bereits ab der Hockeyschule eine Top Ausbildung angeboten werden kann....oben etwas besseres rauskommen "könnte"

Muss aber nicht sein. Rein aus dieser Arithmetik abgeleitet müssten beim SCB jedes Jahr gaaaaanz viele Talente
herauskommen. Dort wo Bidu herkommt stand kein Profitrainer auf dem Bitz....und er hat es trotzdem in die NLA und Nati geschafft....

In den Klubs werden gute Grundlagen vermittelt. Aber dort sind 20 Kids auf dem Bitz. Da kannst nicht mit jedem Power Skating machen bis zum Umfallen. Ich gebe dir sogar Recht. Zusatzkurse bringen den Entscheidenden Fortschritt. Aber das müssen Eltern auch noch bezahlen wollen und können. Der Bauer vom Schallenberg fährt mit seinem Subaru nicht im Juni ins Hockeycamp nach Arosa....nein die gehen im Sommer Hornussen.


übrigens...
und der erste Check kam von haninid :lol: ....
und ich bin kein Vater von Klaus :lol:

Aber lasst gut sein.....

JetztErstRecht
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Re: SCB-EVZ / Lugano-SCB

Beitrag von JetztErstRecht » Di 4. Okt 2016, 12:58

Es ist bewiesenermassen ein Irrglaube dass nur jemand, der etwas perfekt kann, dies jemandem anderen beibringen kann. Es braucht immer beide Aspekte in der Ausbildung, Theoretiker und Praktiker. Da es nicht viele Sportler gibt, die zu Welt- oder Nationalen- Spitze gehörten (sonst wär es ja eine Weltfläche oder eine Nationalfläche :-), gibt es immer mehr Theoretiker als Praktiker.

Ich habe in meiner Karriere beides erlebt und es ist einfach so, dass man die Tendenz hat einem ehemaligen Sportler der Weltspitze oder Nationalen Spitze mehr glauben zu schenken. Technisch habe ich aber mehr gelernt von einem slowakischen Sport-Studierten (allerdings mit zwei jahrzehnten Trainererfahrung), der nie Spitzensport selber betrieben hat.

Grundsätzlich sage ich heute, dass es in den untersten Juniorenstufen vor allem gute Motivatoren braucht, von denen eine gewisse Mentale Härte vermittelt wird, die den Kids beibringt, nicht beim ersten Gegenwind aufzugeben. Ich denke, man sieht dies auch immer wieder in der NLA, dass es am Schluss meistens die Kämpfer sind, die Meisterschaften entscheiden.

Ich kann nicht im Detail beurteilen, ob in unseren Hockeyschulen die genannten Faktoren wie Stocktechnik, Schlittschuhtechnik und Systemtechnik so schlecht vermittelt werden wie dargestellt. Ich kann es nur aus anderen Sportarten sagen wo (durch Swissolympic verlangt) der Sport viel zu fest verwissenschaftlicht wird, man viel zu früh viel zu viel theoretisiert, Auswahl und Feinschliff gefordert wird bevor der Rohling abgekühlt ist.

Denkt immer wieder dran, dass wir hier von NLA-Spielern sprechen, die den Platz im Team nicht im Lotto gewonnen haben. Und die Stocktechnik, Schlittschuhtechnik und Systemtechnik ist nicht einfach jeden Herbst verloren, wenn man Meister wird ist sie halt nur temporär da gewesen... Es hat wie in fast allen Sportarten sehr viel mit Selbstvertrauen und Kampfgeist zu tun ob man im richtigen Moment am richtigen Ort steht und die Scheibe richtig trifft.

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