fischers fritz fischt lahme fische

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greenie
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Re: fischers fritz fischt lahme fische

Beitrag von greenie » Di 17. Mai 2016, 13:28

Paul Coffey hat geschrieben:
> Ja, die Story vom "ausgebrannt sein"...
> Ich halte fest: Die beiden besten Feldspieler der Ch sind Nino Niederreiter
> und Sven Andrighetto. Niederreiter hat 82 Spiele bestritten, Andrighetto
> deren 70. Nur so eine Beobachtung.

Das habe ich absichtlich so formuliert, weil ich genau wusste, dass dann eben dieser Einwand betr. NHL-Spieler kommen wird.
Logisch haben NHL-Spieler mehr Matchs auf dem Buckel, aber eben, die spielen in der Woche von Montag bis Sonntag, sind sich solche Zeitlabläufe, wie sie dann an einer WM auch sind, gewohnt, inkl. der zum Teil noch recht langen Anreisen. Doch wie ist es bei uns? Meist wird Freitag/Samstag oder Freitag oder Samstag/Sonntag gespielt, ab und zu noch am Dienstag, absolut aus-aus-ausnahmsweise an einem Montag, Mittwoch oder Donnerstag (regular season). Unsere regular season hat gerade mal 50 Spiele, und da jammern schon viele Fans und solche, die sich für Experten halten, es wäre zu viel.
Die grosse Herausforderung mit wirklich grosser Belastung kommt in der Schweiz im Gegensatz zur NHL "uf ei Chlapf" erst ab den Playoffs. Darum gehe ich davon aus, dass Spieler der Finalisten etwas mehr Erholung, weil eben "ausgebrannt", brauchen, da sie diese Belastung nicht über eine ganze Saison gewohnt sind wie NHL-Spieler.
Kommt dazu, NHL-Spieler sind sich gewohnt, ab Spiel 1 in der Saison Leistung zeigen zu müssen, sonst sind sie weg vom Fenster und ganz schnell in der AHL. Auch etwas, das bei uns komplett fehlt.
Selbst wenn Einiges an dieser WM schief lief, ich hüte mich, Fischer + Co. als Pfeifen abzukanzeln, die machen ihren Job im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Klar kann man mit dem Aufgebot im einen oder anderen Fall gegenteiliger Meinung sein, bin ich auch. Aber wie schon mal geschrieben, egal wer in der Schweiz Nationalcoach ist, er ist ein Abenteurer und kann viel mehr nur verlieren als gewinnen, weil dank den Clubs mit unserem heutigen Je-Ka-Mi-System nicht mehr rauszuholen ist.
Alles war an dieser WM nicht schlecht, es gab auch sehr gute Sachen zu sehen. Klar, gerade Boxplay (viel zu passiv, kaum Bewegung und laisser faire des Gegners) und Ueberzahlspiel waren zu Beginn der WM miserabel, aber mit Fortdauer der WM kam die Nati in Fahrt, nur leider zu spät und immer noch durchmischt mit blöden und sofort bestraften Fehlern. Am Kampfgeist gab es ganz sicher nichts auszusetzen, mit etwas mehr Glück hätte der eine oder andere Puck auch für die Schweizer statt an den Pfosten im Tor landen können, die eine oder andere Strafe weniger gegen uns, dafür für uns gepfiffen werden können und und und. Die Schiris pfiffen vielfach gut, aber auch sehr kleinlich, und auch etwas zu unserem Nachteil im Zweifelsfall für den Grossen. Aber daran das WM-Aus aufzuhängen wäre auch der falsche Ansatz, daran lag es nicht.
Ich hoffe, man gerät nun nicht in Panik und sucht schon wieder neue Uebungsleiter. Fischer wird sicher auch gemerkt haben, was falsch lief, sei es in der Vorbereitung, Teamzusammenstellung, an der WM. Kontinuität wächst nicht auf hire-and-fire-Boden. Klar, Fischer's + Co. "Birene" passen nicht allen, aber das ist überall im Leben so.

Talisker
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Re: fischers fritz fischt lahme fische

Beitrag von Talisker » Di 17. Mai 2016, 15:51

Klaus hat quasi seit 2 Wochen auf eines seiner Lieblings-Statements "hingearbeitet", auch wenn er seine Kritik in oft etwas gekünstelten "Positivismus" einhüllte:

".....Pausenplatz-Hockey auf Weltniveau oder das dramatische Scheitern der mutigen «Löwen von Moskau»

Pausenplatz-Hockey auf Weltniveau hat nicht gereicht. Nach dem 4:5 gegen Tschechien hat die Schweiz den WM-Viertelfinal verpasst. Dieses letzte Spiel und das ganze Turnier in einem Satz zusammengefasst: «Löwen, geführt von Eseln»...."

Mononen17
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Re: fischers fritz fischt lahme fische

Beitrag von Mononen17 » Di 17. Mai 2016, 17:56

http://www.watson.ch/Sport/Eismeister%2 ... k--Fischer

Na Bravo!
Der Erfolgstrainer steht laut Klausi offenbar nicht zur Debatte,warum auch,sein Leistungsausweis als Headcoach ist überragend... :P
Ob sich Lars Leuenberger als Assistent von Fischer zur Verfügung stellen wird halte ich auch für mehr als fraglich.
Fakt ist:
Lars IST Meistercoach unabhängig davon wie gross sein Beitrag zum Gewinn des Titels des SCB schlussendlich auch war. (Bin übrigens immer noch im Meisterrausch... :D )
Ich kann mir deshalb nicht vorstellen das Lars sich in den Dienst des "Ich coache Lugano auf Platz 12,bin aber trotzdem eine Trainerikone" stellen wird.
Fige zurück zu Kloten und RvA in einen Sprachkurs nach dem Motto:
Wie sage ich das was ich sagen will in der hälfte der Zeit.
Für den HCD Selection,sprich Nati,ist Arno wesentlich geeigneter und was dieses Trio erreicht hat,erreicht der Alpenjammeri auch locker im Nebenamt.
Lasst sie Stahl fressen! (Khan Noonien Singh)

Paul Coffey
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Re: fischers fritz fischt lahme fische

Beitrag von Paul Coffey » Di 17. Mai 2016, 19:25

Ich schaue gerade die Konferenz auf Sport 1 mit RUS-SWE und CAN-FIN. Ich hoffe, unser Nationaltrainer-Trio tut das auch...

sbangerter
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Re: fischers fritz fischt lahme fische

Beitrag von sbangerter » Di 17. Mai 2016, 20:06

Ich fand das heutige Spiel gegen die Tschechen symptomatisch für unsere Nationalmannschaft. Man musste unbedingt gewinnen und stürmte wild nach vorne. Die Defensive war einmal mehr nicht auf der Höhe ihrer Aufgabe, zudem ist Berra leider nicht mehr so gut wie zu seinen besten Zeiten. Ein Penaltykiller ist er schon gar nicht. Das Resultat die logische Folge eines völlig missratenen Spiels. Von wegen Spannung bis zur letzten Minute oder knappem Verpassen der Finalrunde. Da kam einfach zu wenig - trotz Leidenschaft und angeblich grossartiger Stimmung im Team.

Ich gebe gewissen Vorschreibern recht - zu viele Spieler haben in diesem Jahr ihre Leistung nicht gebracht (Berra, Mayer, Du Bois, Grossmann, Weber, Wieser Brüder, Ambühl etc.) und es hat den Schweizern zu Recht nicht für die Viertelfinals gereicht. Noch nerviger finde ich "Oberanimator" Fischer, welcher einmal mehr auf einen Erfolg warten muss. Alle martialischen Sprüche und Beschwörungsmittel nützen eben nichts, wenn der Coaching Staff sowohl bei der Auswahl der Spieler wie auch im taktischen Bereich überfordert ist. Dazu kommt eine Prise Überheblichkeit, weil man die Mannschaft und die eigenen Fähigkeiten offenbar überschätzte und mit den "Grossen" mitspielen wollte. Die Quittung für die Fehleinschätzung wurde uns heute präsentiert.

Natürlich kann der Verband nun Fischer nicht in die Wüste schicken. Da hängen ganz viele Verbandheinis mit drin: Die peinliche Kampagne mit Rütlischwur-Mythos - "Jetzt isch üsi Ziit. Mir sind muetig, mir sind stolz, mir vertraued, mir sind starch" bla bla bla.... wurde offenbar von Verbandsdirektor Kohler und seinen Adlaten lanciert und mit gütiger Hilfe des SRF ins Szene gesetzt. Die Geschichte von Raffainer und Schläpfer ist noch nicht verraucht - es fehlt im Verband aus meiner Sicht einfach an der nötigen Professionalität, an einer kompetenten Strategie und nicht zuletzt auch am Eishockey Know-how. Bescheidenheit und solide Aufbauarbeit sind gefragt und keine markigen und grosskotzigen Sprüche...!

Mittel- bis langfristig sehe ich für unsere Nati schwarz. Die Konkurrenz hat aufgeholt und überholt und wir stehen seit der Silbermedaille in Schweden still (bzw. machen gegenüber den sog. "Kleinen" sogar Rückschritte). Wenn bei den Clubs und im Verband nicht rasch ein Umdenken stattfindet und die Strukturen für die Nati nicht zügig auf ein professionelleres Niveau gebracht werden, werden wir in Zukunft definitiv nicht mehr zu den Top 8 Mannschaften gehören und froh sein müssen, wenn wir bei den "Grossen" im A überhaupt noch mitspielen dürfen .
How would you like a job where, every time you make a mistake, a big red light goes on and 18,000 people boo? Jacques Plante

pancho
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Re: fischers fritz fischt lahme fische

Beitrag von pancho » Di 17. Mai 2016, 20:50

nun ja, das nati-bashing finde ich ich wie beim scb jetzt etwas übertrieben. Im Turnier kann immer sehr viel passieren.. es sind nur wenige spiele. ich fand die kämpferische Leistung heute gegen die Tschechen jetzt nicht so schlecht und wirklich haben sie sich nie aufgegeben. Bei Exploits konnte die Schweiz immer auf einen überragenden Torhüter zählen. das hat an diesem turnier etwas gefehlt. jetzt gleich schwarz malen für die Zukunft will ich nicht. man erinnert sich aber vielleicht jetzt doch wieder mit Wehmut an krueger. der hat "fast" immer die viertelfinals geschafft und das mit dem für die schweiz eher unvorteilhaften modus. oft hat er auch einen grossen in einem turnier geschlagen, dies ist diesmal ausgeblieben. da kann man sich dann nicht einen ausrutscher gegen Kasachstan leisten.
bin nach wie vor immer noch nicht mit dem aufgebot einverstanden.. und man hat gesehen, dass die scb-spieler starke Akzente setzen konnten. es hat aber insgesamt doch einfach zu viele Davoser im team. ambühl mag ich jetzt wegen seiner verdienst für die schweiz nicht gross kritisieren, er hat aber sicher nicht seine beste wm gespielt... das jubeln bei freier scheibe vor dem tor gegen die Tschechen war dann das i-tüpfelchen.dubois mit vielen unnötigen strafen, aber da verstehe ich, dass man ihn aufbietet. die Wiesers bringen es einfach nicht. die geben zwar schon immer alles, aber das reicht dann einfach nicht für internationales niveau. verstehe darum nicht, warum man dann nicht die kämpfer mitnimmt, die sich international bereits bewährt haben? es braucht leute mit Selbstvertrauen, die dnan mal eine reinwürgen und nicht kämpfen ohne ertrag, das nützt dann am ende nichts.

JimmyP
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Re: fischers fritz fischt lahme fische

Beitrag von JimmyP » Mi 18. Mai 2016, 07:40

Bezüglich der Mannschaft selbst denke ich muss man nicht schwarzmalen.

Es gibt in der Schweiz (und in Übersee bzw. im Ausland) genügend Schweizer Spieler auf Top-Niveau, die an einer Weltmeisterschaft mitspielen können.

Ich orte das Problem ebenfalls auf Stufe Verband. Wenn es um die Nati geht scheint es bei denen stets das Hirn auszuschalten und eine dumme Entscheidung nach der Anderen zu treffen. Es muss einem tatsächlich zu denken geben wenn man von Dänemark oder Norwegen geschlagen wird (Kasachstan nehm ich jetzt mal raus, da erstes Spiel der WM. Ich sehe es eher als Betriebsunfall).

DIe wohl grösste Fehlentscheidung war aber von Arx (Fischer gebe ich grundsätzlich das Attribut ein guter Trainer zu sein. Aber er braucht viel mehr Erfahrung). Es kann doch nicht sein, dass ein notorischer Nati-Verweigerer plötzlich Ass-Trainer wird und seine Mannschaft auf Nati-Stolz und Landesfarben einbläuen soll? Das kann man doch nicht ernst nehmen?

An dieser Stelle aber auch ein Wort zu Jenen, die jetzt LL fordern

a) Wenn Fischer zu wenig Erfahrung attestiert wird, kann dieses Argument auch bei LL gebracht werden. Auch wenn LL ein paar Spiele mehr auf dem Buckel hat als Fischer, hat LL noch nicht so viel, als dass man von viel Erfahrung sprechen könnte. Zusammengezählt kommt Lars (glaube ich) auf keine komplette Saison. Reicht den sowas zum Nati-Coach?

b) Ich wäre schon nur vorsichtig LL als Coach zu fordern, weil er grundsätzlich nur verlieren kann. Seien wir ehrlich: als Berner LL als Nati-Coach zu fordern ist einfach und liegt sogar auf der Hand. Wenn ich mir aber die ganze Verbandsstruktur anschaue und sehe wie schlecht hier zum Teil gearbeitet wird, kannst du jeden an die Bande stellen und er wird scheitern.

Stoney
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Re: fischers fritz fischt lahme fische

Beitrag von Stoney » Mi 18. Mai 2016, 08:45

tomatito hat geschrieben:
> Total ungenuegend. Wir sind naeher am bniveau als unter den besten 8.
>
> es fehlt vor allem an intelligenz (trainerstab), und ebenso bei den
> spielern (ambuehl, wieser bro, diaz, und noch viele mehr).
>
> nur mit losern an die wm fahren kann nicht gut gehen. da mein ich trainer
> wie spieler.
>
> Die daenen sind uns ueberlegen, das sagt schon alles. Wir haetten auch
> gegen ungarn und trankreich alt ausgesehen.

Gut gebrüllt tomatito
Den seit dem Ende von Ralph Krueger geht es mit den Eisgenossen an der WM bergab

WM 2010 Viertelfinal
WM 2011 nicht qualifiziert
WM 2012 nicht qualifiziert
WM 2013 2
WM 2014 nicht qualifiziert
WM 2015 Viertelfinal
WM 2016 nicht qualifiziert

erschreckend oder? an eine WM gehören die Besten Trainer wie Spieler
WM 2016 Drei Möchtegern Trainer Ausgelaugte und nicht erwünschte spieler und was macht der Verband schiesst
Bock um Bock Larry Huras sagt man per SMS ab und dem EHC Biel wil man den Trainer abjagen ohne vorher den
Club anzufragen zuguterletzt wollte der Verbandschef Ueli Schwarz dem SCB einen ans Bein pissen

handjob
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Re: fischers fritz fischt lahme fische

Beitrag von handjob » Mi 18. Mai 2016, 13:21

Mir ist diese WM irgendwie so reingekommen, wie die geilen Saison-Abschlussturnierli, an die wie aube am Ende der Saison mit den Novizen gereist sind:

E chli ga usfährerle, langi Nächt u hübschi Modi!

Ah ja: U zwüschedüre no chli Hockeyele.......

Wenn ich gewusst hätte, dass das sogar in der Nati so sein würde, dann hätte ich weitergemacht.

Talent wäre vorhanden gewesen. Leider hat's aber etwas am Fleiss gefehlt :D

Talisker
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Re: fischers fritz fischt lahme fische

Beitrag von Talisker » Mi 18. Mai 2016, 14:32

handjob hat geschrieben:
> Mir ist diese WM irgendwie so reingekommen, wie die geilen
> Saison-Abschlussturnierli, an die wie aube am Ende der Saison mit den
> Novizen gereist sind:
> E chli ga usfährerle, langi Nächt u hübschi Modi!
> Ah ja: U zwüschedüre no chli Hockeyele.......
> Wenn ich gewusst hätte, dass das sogar in der Nati so sein würde, dann
> hätte ich weitergemacht.
> Talent wäre vorhanden gewesen. Leider hat's aber etwas am Fleiss gefehlt
> :D
++++++++++++++++++++++++++

:D ....grad so schlimm wird es nicht gewesen sein, am Willen + Einsatz hat es nicht gefehlt. Richtig ist aber natürlich, dass eine WM kein "Exhibition Game" ist, und dass es für unterhaltsame und dramatische Partien keine Punkte gibt. Fischer & Hollenstein mögen verdiente und deshalb von den Spieler respektierte "Ehemalige" sein, haben aber beide weder als Klubtrainer noch jetzt in der Nationalmannschaft unter Beweis gestellt, dass sie ein Team taktisch + technisch voranbringen können. Euphorie + Optimismus sind unabdingbar für den Erfolg, wenn sich die Fähigkeiten des Trainerstaffs aber darin erschöpfen, dann kommt's nur in Ausnahmesituationen gut. Nämlich dann, wenn es dem Team sowieso läuft, das Gros der Spieler in Hochform auftritt + Josi & Co. dabei sind und der Goali überragend agiert. Im Normalfall - und der dürfte in der Mehrheit sein - gewinnt man mit dem (zu lange betriebenen) "Hurra-Stil" keinen Blumentopf. Wie Figura zeigt auch nicht gegen angeblich schwächere Gegner. Denn ganz abgesehen von den taktischen Defiziten an der Bande konnte man auch einmal mehr bei verschiedensten Akteuren feststellen, dass es physisch international nicht reicht. Zauberzwerg Martschini sah bei seinen wenigen Einsätzen - ausser im PP - kaum eine Scheibe, der schnelle Gregory Hofmann wird bei härterer Gangart schon in der NLA rasch unsichtbar, etc. etc. - es gab eine Handvoll Spieler, welche von der Physis her international mithalten konnten. Es kam nicht von ungefähr, dass die CH so viele Strafen fressen musste.

Die Silbermedaille hat auf verschiedenen Ebenen den Blick für die Realität etwas getrübt; jahrelange Defizite wie das Hobbit-Syndrom (...fehlende Physis, sichtbar ab ca. U20 bis zur Pensionierung...) und die Knappheit an tauglichen Mittelstürmern (Plüss + Gardner konnten in der Nationalmannschaft bisher nicht wirklich ersetzt werden...) sind fortdauernde Baustellen. Vor allem der mit der Physis ist seit Jahrzehnten ein Schwachpunkt. Offenbar werden im Nachwuchs primär schnelle Bewegungstalente produziert.

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