Re: Lars Leuenberger / Alex Chatelain
Verfasst: Fr 20. Nov 2015, 10:44
...tja, wenn schon denn schon, scheint man sich beim SCB gesagt zu haben. Habe eigentlich auch geglaubt, die Lösung mit Lars Leuenberger sei deshalb gewählt worden, weil man auf nächste Saison schon einen anderen Trainer in Aussicht habe.
Nachdem man in den letzten ca. 10 Jahren von John van Boxmeer bis zu Boucher aus unterschiedlichsten Gründen nicht oder nur sehr vorübergehend glücklich geworden ist mit den Trainern, kann man es tatsächlich genauso gut mal mit Lars Leuenberger versuchen.
Der Nachteil dieser Lösung sehe ich eher im Rücktritt des Sportchefs, obwohl da wahrscheinlich viele in Jubel ausbrechen werden. Denn in der Branche hatte S.L. einen guten Ruf und war vernetzt. Bei den CH-Spielern hat er im Rahmen der Möglichkeiten den Umbau vorangetrieben und es geschafft, valable Kräfte zu verpflichten. Gelernte Sportchefs sind nicht wirklich auf dem Markt, und für A. Chatelain kann man nur hoffen, dass ihm S.L. da noch etwas beisteht.
Am Abgang von Boucher habe ich nicht viel zu kritisieren, wenn's nicht mehr geht, geht's eben nicht. Beim Abgang von Antti Törmännen war ich hingegen der Meinung, dass dieser es eher verdient hätte, eine 2e Chance zu bekommen. Obwohl man ihm vorwerfen konnte, im Prinzip 2x hintereinander vom Start weg in die Krise geschlittert zu sein - wobei beim 1en Mal der NHL-Lockout bzw. Josi, Streit + Tavares rettend eingreifen konnten. Letztlich aber auch eine schwierige Entscheidung: Hätte es in der 3en Saison auch nicht geklappt, so hätte es geheissen, dass man dies ja schon vorher hätte wissen müssen.
Letztlich hat man auch etwas Pech mit der steigenden Anzahl von verletzten Spielern in den vergangenen 2 Jahren. Das gehört zwar dazu, aber der SCB liegt da schon etwas über dem durchschnittlichen "Pech-Level". Das wirkt in einer Phase, wo man gewisse Dinge neu + anders machen wollte, auch nicht gerade förderlich. Was nicht heissen soll, dass die Änderungen am Spiel allesamt den totalen Erfolg versprochen hätten, und einzig und allein an den Verletzten scheiterten.
Aber nun haben die verschiedenen Faktoren zu einem veritablen Erdbeben geführt, und die Bauklötzchen gehörig durcheinandergewirbelt. Bleibt zu hoffen, dass daraus ein positiver Effekt entsteht, und nicht nur Trümmer übrigbleiben - bzw. dass man möglichst bald wieder etwas aufbauen kann.
Nachdem man in den letzten ca. 10 Jahren von John van Boxmeer bis zu Boucher aus unterschiedlichsten Gründen nicht oder nur sehr vorübergehend glücklich geworden ist mit den Trainern, kann man es tatsächlich genauso gut mal mit Lars Leuenberger versuchen.
Der Nachteil dieser Lösung sehe ich eher im Rücktritt des Sportchefs, obwohl da wahrscheinlich viele in Jubel ausbrechen werden. Denn in der Branche hatte S.L. einen guten Ruf und war vernetzt. Bei den CH-Spielern hat er im Rahmen der Möglichkeiten den Umbau vorangetrieben und es geschafft, valable Kräfte zu verpflichten. Gelernte Sportchefs sind nicht wirklich auf dem Markt, und für A. Chatelain kann man nur hoffen, dass ihm S.L. da noch etwas beisteht.
Am Abgang von Boucher habe ich nicht viel zu kritisieren, wenn's nicht mehr geht, geht's eben nicht. Beim Abgang von Antti Törmännen war ich hingegen der Meinung, dass dieser es eher verdient hätte, eine 2e Chance zu bekommen. Obwohl man ihm vorwerfen konnte, im Prinzip 2x hintereinander vom Start weg in die Krise geschlittert zu sein - wobei beim 1en Mal der NHL-Lockout bzw. Josi, Streit + Tavares rettend eingreifen konnten. Letztlich aber auch eine schwierige Entscheidung: Hätte es in der 3en Saison auch nicht geklappt, so hätte es geheissen, dass man dies ja schon vorher hätte wissen müssen.
Letztlich hat man auch etwas Pech mit der steigenden Anzahl von verletzten Spielern in den vergangenen 2 Jahren. Das gehört zwar dazu, aber der SCB liegt da schon etwas über dem durchschnittlichen "Pech-Level". Das wirkt in einer Phase, wo man gewisse Dinge neu + anders machen wollte, auch nicht gerade förderlich. Was nicht heissen soll, dass die Änderungen am Spiel allesamt den totalen Erfolg versprochen hätten, und einzig und allein an den Verletzten scheiterten.
Aber nun haben die verschiedenen Faktoren zu einem veritablen Erdbeben geführt, und die Bauklötzchen gehörig durcheinandergewirbelt. Bleibt zu hoffen, dass daraus ein positiver Effekt entsteht, und nicht nur Trümmer übrigbleiben - bzw. dass man möglichst bald wieder etwas aufbauen kann.