während des freitagsspiels gegen die klötis hatten wir ein aufschlussreiches gespräch die offenbar ungeklärte finanzierung der lockout-gäste betreffend. ein elternpaar eines aufstrebenden scb- juniors hatte grosses verständis dafür, dass ml die fünfliber der "kleinen leute" verschmäht, stattdessen bei den businesspartnern um einen grösseren betrag nachsuchte.
jeweils zu beginn des neuen jahres muss jeder scb- junior in seinem umfeld einen ansehnlichen betrag an sponsorengeldern zusammenbetteln. gemäss der aussagen der eltern wird das offenbar zunehmend schwieriger. man würde es deshalb als grosse konkurrenz empfinden, wenn nun für die erste mannschaft auch die sammelbüchse umgehen würde. die bereitschaft schon wieder, diesmal für die junioren auch noch zu spenden, könnte ihrer meinung nach darunter leiden.
Finanzierung NHL-Spieler
Re: Finanzierung NHL-Spieler
keule67 hat geschrieben:
> Raff ich einfach nicht das niemand Interesse hat einen SCB zu unterstützen
> der richtig Kohle hat so a la Geydoul. Kann mir das mal einer erklären.
> Alternativ können die beiden Grossverdiener Streit und Tavares das Defizit
> decken
. Ich würds tun wenn ich das Geld hätte
Deine Grosszügigkeit sei schon mal vorsorglich verdankt!!
Natürlich stellt sich die Frage, weshalb in Bern und "Umgebung" niemand gewillt ist, etwas Unterstützung zu gewähren. Es bräuchte ja nicht zig Millionen, jedenfalls bedeutend weniger, als seit Jahren bei YB verlocht werden. Wobei, der Vergleich hinkt hier bereits, weil bei YB die Sponsoren ja ebenfalls "Auswärtige" sind. Eine Erklärung ist, dass man dauernd vom "reichen" SCB spricht, vom "Krösus" etc. etc., was den Eindruck erweckt, der SCB habe Geld ohne Ende, und ausser den ZSC-Lionern seien alles andere arme Dorfclubs. Wer sich nicht näher mit der Materie befasst, kommt so kaum auf die Idee, dem SCB helfen zu müssen.
Es sei aber auch daran erinnert, dass Kloten erst auf dem "Schafott", quasi mit fallendem Beil bzw. im letzten "Hühneraugenblick" von Gaydoul gerettet worden ist. Vorher hat sich selbst im "Millionen-Zürich", wo die Reichen bedeutend dichter gestreut sind als im Kanton Bern, niemand gefunden, welcher die Klotener vor dem Untergang bewahren wollte. Dass es bei der weitaus geringeren Anzahl an Milliardären im Kanton Bern noch unwahrscheinlicher ist, einen hockeybegeisterten Götti zu finden, ist nicht erstaunlich.
Kurzum, in Bern herrscht zwar grosse Sportbegeisterung, und wenn YB oder der SCB auch nur halbwegs annehmbare Leistungen erbringen, haben sie die Hütte gut besetzt. Unterstützung kommt aber höchstens von ausserkantonalen Gönnern (YB), und der SCB macht aus der Not eine Tugend und verdient sich das Nötige selbst irgendwie. Diese Selbstfinanzierung hat aber - wie Figura zeigt - seine Grenzen.
Beim SCB wäre es ja nicht mal so sehr nötig, dass ein Gönner dauernd das Tagesgeschäft subventionieren müsste. Aber man hätte z.B. den Stadionumbau finanzieren helfen und so dem SCB zu nachhaltiger finanzieller Entlastung verhelfen können. Nun blecht der SCB offenbar jährlich rund 4 Mio. an die Investoren für die Hallenmiete. Hätten ein oder mehrere Gönner auch nur einen Teil der Finanzierung übernommen, könnten sie heute einen entsprechenden Teil der Erträge einsacken, und dem SCB einen Teil erlassen - als Gönnerbeitrag.
Aber eben, wahrscheinlich ist ein Betrieb wie der SCB - ohne Subventionen, Ausgleichszahlungen und einigermassen erfolgreich - in Bern schon fast etwas suspekt.
> Raff ich einfach nicht das niemand Interesse hat einen SCB zu unterstützen
> der richtig Kohle hat so a la Geydoul. Kann mir das mal einer erklären.
> Alternativ können die beiden Grossverdiener Streit und Tavares das Defizit
> decken
. Ich würds tun wenn ich das Geld hätteDeine Grosszügigkeit sei schon mal vorsorglich verdankt!!
Natürlich stellt sich die Frage, weshalb in Bern und "Umgebung" niemand gewillt ist, etwas Unterstützung zu gewähren. Es bräuchte ja nicht zig Millionen, jedenfalls bedeutend weniger, als seit Jahren bei YB verlocht werden. Wobei, der Vergleich hinkt hier bereits, weil bei YB die Sponsoren ja ebenfalls "Auswärtige" sind. Eine Erklärung ist, dass man dauernd vom "reichen" SCB spricht, vom "Krösus" etc. etc., was den Eindruck erweckt, der SCB habe Geld ohne Ende, und ausser den ZSC-Lionern seien alles andere arme Dorfclubs. Wer sich nicht näher mit der Materie befasst, kommt so kaum auf die Idee, dem SCB helfen zu müssen.
Es sei aber auch daran erinnert, dass Kloten erst auf dem "Schafott", quasi mit fallendem Beil bzw. im letzten "Hühneraugenblick" von Gaydoul gerettet worden ist. Vorher hat sich selbst im "Millionen-Zürich", wo die Reichen bedeutend dichter gestreut sind als im Kanton Bern, niemand gefunden, welcher die Klotener vor dem Untergang bewahren wollte. Dass es bei der weitaus geringeren Anzahl an Milliardären im Kanton Bern noch unwahrscheinlicher ist, einen hockeybegeisterten Götti zu finden, ist nicht erstaunlich.
Kurzum, in Bern herrscht zwar grosse Sportbegeisterung, und wenn YB oder der SCB auch nur halbwegs annehmbare Leistungen erbringen, haben sie die Hütte gut besetzt. Unterstützung kommt aber höchstens von ausserkantonalen Gönnern (YB), und der SCB macht aus der Not eine Tugend und verdient sich das Nötige selbst irgendwie. Diese Selbstfinanzierung hat aber - wie Figura zeigt - seine Grenzen.
Beim SCB wäre es ja nicht mal so sehr nötig, dass ein Gönner dauernd das Tagesgeschäft subventionieren müsste. Aber man hätte z.B. den Stadionumbau finanzieren helfen und so dem SCB zu nachhaltiger finanzieller Entlastung verhelfen können. Nun blecht der SCB offenbar jährlich rund 4 Mio. an die Investoren für die Hallenmiete. Hätten ein oder mehrere Gönner auch nur einen Teil der Finanzierung übernommen, könnten sie heute einen entsprechenden Teil der Erträge einsacken, und dem SCB einen Teil erlassen - als Gönnerbeitrag.
Aber eben, wahrscheinlich ist ein Betrieb wie der SCB - ohne Subventionen, Ausgleichszahlungen und einigermassen erfolgreich - in Bern schon fast etwas suspekt.
Re: Finanzierung NHL-Spieler
Liebe SCB Fans,
Wie ihr vielleicht in den Telebärn News von Samstag gesehen habt, möchte der SCB nicht, dass die Fans finanziell für die 1. Mannschaft aufkommen. Aus diversen Gründen denke ich aber, dass ein weiteres Engagement dennoch Sinn macht.
Möchte weder eine Spendeaktion für die Junioren konkurrenzieren, noch der Führungsetage des SCB’s vor den Kopf stossen. Es zählt einzig und alleine, dass die Fans nun auch mal wieder ein Zeichen setzen und zeigen wie sehr ihnen ihr Verein am Herzen liegt.
Die Idee, 17000 Füfliber zusammenzubekommen um weiterhin in den Genuss unserer 3 NHL-Giele zu kommen, ist meiner Erachtens nicht zu beerdigen und verdient Unterstützung durch alle von uns.
Es ist nun mein nächstes Bestreben, das Gespräch mit allen Fanklub-Verantwortlichen zu suchen und eine bestmögliche Lösung für eine Sammelaktion an einem der nächsten Heimspiele zu finden.
Eine Sammelaktion für die Junioren des SCB’s und somit zukünftigen Josi’s + Streit’s soll echt nicht gefährdet werden. Gerade deshalb ist ein gut koordiniertes Vorgehen wichtig.
Sobald wir mehr wissen werdet ihr wieder davon in Kenntnis gesetzt.
#91 / #4 / #90 ihr liegt uns am Herzen und wir geben nicht auf!!!
Hier spielt Bern – ihr seit alle „EINER VON UNS“
Wie ihr vielleicht in den Telebärn News von Samstag gesehen habt, möchte der SCB nicht, dass die Fans finanziell für die 1. Mannschaft aufkommen. Aus diversen Gründen denke ich aber, dass ein weiteres Engagement dennoch Sinn macht.
Möchte weder eine Spendeaktion für die Junioren konkurrenzieren, noch der Führungsetage des SCB’s vor den Kopf stossen. Es zählt einzig und alleine, dass die Fans nun auch mal wieder ein Zeichen setzen und zeigen wie sehr ihnen ihr Verein am Herzen liegt.
Die Idee, 17000 Füfliber zusammenzubekommen um weiterhin in den Genuss unserer 3 NHL-Giele zu kommen, ist meiner Erachtens nicht zu beerdigen und verdient Unterstützung durch alle von uns.
Es ist nun mein nächstes Bestreben, das Gespräch mit allen Fanklub-Verantwortlichen zu suchen und eine bestmögliche Lösung für eine Sammelaktion an einem der nächsten Heimspiele zu finden.
Eine Sammelaktion für die Junioren des SCB’s und somit zukünftigen Josi’s + Streit’s soll echt nicht gefährdet werden. Gerade deshalb ist ein gut koordiniertes Vorgehen wichtig.
Sobald wir mehr wissen werdet ihr wieder davon in Kenntnis gesetzt.
#91 / #4 / #90 ihr liegt uns am Herzen und wir geben nicht auf!!!
Hier spielt Bern – ihr seit alle „EINER VON UNS“