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Erkenntnisse nach 3 Runden

Verfasst: Mi 17. Sep 2014, 09:17
von mutz74
1. Rubin scheint in Genf seinen Skorer-Stock wieder gefunden zu haben...

2. Wann haben wir zum letzten Mal wie Davos in zwei Spielen nacheinander 8 Tore erzielt?

Re: Erkenntnisse nach 3 Runden

Verfasst: Mi 17. Sep 2014, 09:23
von St.Louis
Zu diesem Titel hätte ich nun aber spannendere Inhalte erwartet!

Zu Rubin: Wen interessierts? Es war klar, dass er dort das Tor wieder treffen wird und sowieso ist es neben zwei kandischen Stürmern nicht allzu schwer, wieder vermehrt auf dem Scoresheet aufzutauchen.

Zu 8 Toren: Geht wohl jeder anderen Mannschaft auch so.

Für mich deutlich wesentlichere Erkenntnisse:

- Der SCB verfügt über ein sackstarkes Ausländerquartett
- Es besteht noch viel Spielraum nach oben, doch man befindet sich definitiv auf dem richtigen Weg
- Die Defensive steigert sich praktisch von Spiel zu Spiel
- Alles in allem ist der Saisonstart sicher geglückt

Re: Erkenntnisse nach 3 Runden

Verfasst: Mi 17. Sep 2014, 09:49
von Talisker
Erfreulich die Erkenntnis, dass man mit Willen + Kampfgeist am Werk ist. Das letzthin etwas überstrapazierte Wort "Charakter" muss man ebenfalls nochmals bemühen. Jedenfalls gewinnt man - rosarote Fanbrille eingerechnet - den Eindruck, dass man auf diese Weise nicht nochmals in eine solche Negativspirale wie in der letzten Saison kommt.

Natürlich kann man die Dinge nicht isoliert betrachten - es macht (einen 20er in den Binsenweisheiten-Automat) halt einen wesentlichen Unterschied, ob ein Kobasew auf dem Eis steht, oder Lehtonen seine Kollegen behindert. Ein nicht verletzter Ritchie (...20er einwerfen...) bringt auch mehr als ein verletzter, und die Torgefährlichkeit von Holloway hat dieser nur erst leicht angedeutet. Er "leidet" derzeit noch unter dem schlechten Passspiel seiner Kollegen, bzw. dass diese von seinen Zuckerpässen meist ziemlich überrascht sind. Gragnani in der Verteidigung agiert zwar nicht ganz so spektakulär in der Offensive wie Roche, fällt dafür aber auch nicht durch defensive Schockmomente auf.

Derzeit ist's einfach noch zuviel Murks, das miserable Passspiel muss mit viel Herumgerenne kompensiert werden, was den Energiehaushalt bei den typischen Freitag / Samstag bzw. Samstag / Sonntag Runden wohl überlasten dürfte. Der Gegner (z.B. Fribourg gestern) kann während 60 Minuten ein 2- und mehr Mann Forechecking betreiben, und gerät infolge des unpräzisen Spiels des SCB kaum in ernsthafte Schwierigkeiten bzw. wird nicht zu übermässig viel Laufarbeit gezwungen, wie das sonst der Fall wäre.

Dennoch - beim spielerischen Element darf man davon ausgehen, dass sich dieses schrittweise verbessern wird. Würde es an anderem fehlen, so hat man letzte Saison gesehen, dass sich dies eher noch verschlimmert als verbessert.